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Weitere VarianteBUND schlägt andere Lösung für Neubau der Krabachbrücke in Eitorf vor

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Ein breiter Bach fließt durch zwei große Tunnel, vom Vordergrund ist eine Wand aus rostigem Wellstahl. Ein Wegweiser zeigt nach Merten, zwei Autos fahren auf der Straße hinter der Brücke.

Die Brücke über den Krabach zwischen Bach und Merten in Eitorf muss erneuert werden, der Stahl ist bereits verrostet.

Der BUND kritisiert den geplanten Neubau der Krabachbrücke in Eitorf mit preiswertem Wellstahl. 

Schon im Vorfeld des Neubaus der Krabachbrücke zwischen den Eitorfer Ortsteilen  Bach und Merten weist der BUND darauf hin, dass nach den Richtlinien auf eine natürliche, durchgehende Gewässersohle sowie durchgehende Uferberme, also aufgeweitete Flussprofile, geachtet werden müsse.

Der Ausschuss für Bauen und Sportstätten hatte sich für einen Ersatzneubau ausgesprochen, nachdem starke Schäden festgestellt worden waren und die zulässige Tragkraft der Brücke auf sechs Tonnen beschränkt wurde. Deshalb darf sie von schwereren Lastwagen Richtung Merten nicht mehr passiert werden.

Krabachbrücke in Eitorf: BUND plädiert für einen Neubau mit Betonkasten

Die Sohle an der Brücke ist bereits jetzt stark verrostet. Der Ausschuss hatte sich für eine preiswertere Ausführung mit Wellstahl ausgesprochen: Eine Ausführung mit Stahlsegmentkreisbogen auf Widerlagern soll 220.000 Euro kosten, die mit Wellstahl rund 40.000 Euro weniger. Allerdings wollte der Ausschuss vorher über die Lebensdauer der Varianten beraten.

Der BUND plädiert jetzt für ein Betonkastenprofil mit mehreren Metern Spannweite, was auch die Hochwasservorsorge für Merten verbessern würde. Denkbar sei, den Neubau auf Fördermöglichkeiten über die Wasserrahmenrichtlinien oder die Regionale 2025 zu überprüfen. 

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