Im Rahmen einer europaweiten Aktion kontrollierten Beamte und Beamtinnen den Schwerlastverkehr mit erschreckenden Ergebnissen.
Großkontrolle im Rhein-Sieg-KreisPolizei stellt zahlreiche Verstöße bei Lkw und Bussen fest

Gezielte Kontrollen von Lkw und Bussen im Kreisgebiet.
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Am Mittwoch (19. November) hat die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis im Rahmen einer europaweiten Aktion gezielte Lkw- und Buskontrollen durchgeführt. Unter dem Motto „Grenzen überschreiten, um Leben zu retten!“ des Polizei-Netzwerks ROADPOL wurden an mehreren Standorten Fahrzeuge überprüft.
An Kontrollstellen in Hennef-Uckerath (B8), Siegburg (Kaldauer Straße) und Lohmar (Meiger Mühle) standen Geschwindigkeitsverstöße, Ladungssicherung, die Einhaltung von Sozialvorschriften und die Gurtpflicht im Fokus der Beamten und Beamtinnen.
Rund 60 Anzeigen an einem Tag
Die Bilanz des ganztägigen Einsatzes: Rund 60 Anzeigen. Neben Verstößen wie Handynutzung am Steuer oder defekter Beleuchtung, fielen vor allem vier Anzeigen wegen Verstößen gegen Sozialvorschriften auf. Diese beinhalteten laut Polizei insgesamt 116 Einzelverstöße, etwa wegen fehlender Kontrollkarten der Fahrtenschreiber.
Auch mangelhafte Ladungssicherung wurde mehrfach beanstandet. In Hennef-Uckerath waren beispielsweise Gartenbausteine auf einem Anhänger nicht ausreichend gegen Herunterfallen gesichert. Zudem erhalten 13 Lkw-Fahrer eine Anzeige, weil sie innerorts nicht mit Schrittgeschwindigkeit nach rechts abgebogen waren. Ihnen drohen ein Bußgeld und Punkte in Flensburg.
Die Polizei kündigte an, auch in Zukunft regelmäßig Kontrollen mit unterschiedlichen Schwerpunkten durchzuführen, um die Zahl der Verkehrsunfallopfer zu senken. (red)
