Die eh schon schmale Talstraße, die Landstraße 125, ist zwischen Hennef-Lanzenbach und -Kurenbach jetzt noch ein bisschen enger geworden. Am späten Freitagabend war in der Fahrbahn ein breiter Riss entdeckt worden. Mitarbeiter des städtischen Ordnungsdiensts schauten sich die defekte Stelle an und stellten fest, dass der Asphalt abgesackt war.

Sie ließen die Feuerwehr zur Unterstützung hinzurufen, die aber selbst keine Maßnahmen ergreifen konnte. Es zeigte sich, dass der Hang zum Hanfbachtal hin ein kleines Stück abgerutscht war. Dadurch war die Fahrbahn ebenfalls tiefer geraten und der Straßenbelag wies deutliche Spalten auf.  Der Ordnungsdienst sicherte die Gefahrenstelle ab und leitete den Verkehr, der Dank der späten Stunde nur spärlich war, vorbei.

Der Straßenbaulastträger, der Landesbetrieb Straßen NRW, war zunächst nicht erreichbar. Mitarbeiter des städtischen Bauhofs untersuchten die Risse und erkannten, dass bis auf das betroffene Teilstück die L 125 weiterhin sicher für vorbeifahrende Fahrzeuge ist. Eine Vollsperrung war deshalb nicht notwendig. Sie bauten noch in der Nacht Warnbaken auf, die den Gefahrenbereich markierten.

Ein Pfosten der Leitplanke schwebt frei in der Luft

Am darauffolgenden Samstag zeigte sich bei Tageslicht das ganze Ausmaß der Beschädigung. Bis zu 40 Zentimeter breit ist der Riss, das Bankett ist bis zu etwa 30 Zentimeter tiefer gerutscht. Ein Pfosten der Leitplanke scheint frei in der Lauft zu schweben.  Der Verkehr kann die Engstelle, die etwa 250 Meter vom Ortseingang Lanzenbach entfernt ist, weiterhin passieren. Die Reparaturarbeiten stehen in den kommenden Wochen an.