Rund 2,4 Millionen Euro KostenMarode Kanäle in Hennef werden saniert

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In Hennef-Uckerath soll die Sanierung der Kanäle im Sommer starten. (Symbolbild) 

Hennef – Am Kanalnetz in Uckerath hat der Zahn der Zeit genagt. Insbesondere Altkanäle aus den 50er und 60er Jahren weisen gravierende Mängel auf. Das zeigte sich bei einer Kamera-Untersuchung.

Die Stadt hat deshalb das Wissener Ingenieurbüro Brendebach beauftragt, ein Kanalsanierungskonzept für Uckerath aufzustellen. Im Sommer soll die Sanierung auf der Nord-Ost-Seite der B8 (Straßen Zum Siegtal, Am Messkreuz, Finkenweg, Schreinersbitze) beginnen.

Ausschreibung steht bevor

Der Bauausschuss hat einer Entwurfsplanung zugestimmt. Jetzt folgt die Ausführungsplanung, und das Projekt wird ausgeschrieben.

Zu einem großen Teil sind die Hauptkanäle laut Untersuchung „noch in einem relativ guten Zustand“. Risse und schadhafte Rohranschlüsse ließen sich überwiegend in geschlossener Bauweise, also ohne Aufbruch der Straßen, renovieren oder reparieren, streckenweise im Inlinerverfahren.

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Defekte Hausanschlussleitungen hingegen müssten zumeist in offener Bauweise erneuert werden. An den Kanalschächten sind Abdichtungen von Rissen und die Ergänzung von Sicherheitseinrichtungen vorgesehen.

Einschließlich der Baunebenkosten hat das Ingenieurbüro die Investitionen und Reparaturen mit Ausgaben von 2,4 Millionen Euro kalkuliert. Darin nicht enthalten sind die Kosten einer Regenwasserrückhaltung im Abschnitt Am Heidgeshof/Raiffeisenstraße, der für 2024 geplant ist. Dort fließt laut Bericht der Stadtbetriebe der Niederschlag in einem Gewässer über Privatgrundstücke ab. Der Zustand der Leitung sei schlecht, nach Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde des Kreises werde die Einleitungsgenehmigung nicht verlängert. (kh) 

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