In der Welt der Musik fühlt Lotta Findeklee sich zuhause. Dort bewegt sie sich sicher. Auch deswegen hat die 14-Jährige das Halbfinale von „The Voice Kids“ erreicht. Am Freitag, 21. April, entscheidet sich, ob die Sängerin ins Finale der Talentshow von Sat. 1 kommt. „Es bleibt spannend“, sagt die Schülerin.

Die sogenannten Knockouts, sprich: Ausscheidungswettkämpfe, die Lotta am Freitag bestreiten wird, sind das Halbfinale vor dem Finale am 12. Mai in Berlin. Damit ist Lotta eine von fünf Talenten, die in einer Gruppe gegeneinander antreten.

Nach dem ersten Fernsehauftritt explodierte Lottas Postfach

Zu einem Interview darüber, wie die Vorbereitungen zu den Knockouts liefen und wie es ihr nach der ersten Erfolgsetappe ging, kommt sie zum Aussichtspunkt Ringelstein an der Wahnbachtalsperre unterhalb von Wolperath. „Hier treffe ich mich oft mit Freundinnen und Freunden“, berichtet sie. „Es ist mein Lieblingsplatz hier in der Gegend.“

Nach der Ausstrahlung ihrer Blind Audition Anfang April, bei der die Juroren nur ihre Stimme hörten, ohne sie zu sehen, explodierte erst einmal ihr Postfach, und sie bekam durchweg positive Rückmeldungen, „das war super schön“. Sogar auf der Straße wird sie schon erkannt, „was schon irgendwie witzig ist“.

Die Musik hat schon immer einen großen Stellenwert in ihrem Leben eingenommen. Bei Familienfeiern sang sie gern die Ständchen. „Mein Vater hat mich auf der Gitarre begleitet“, erinnert sie sich. Als sie drei Jahre alt war, zog die Familie von Thüringen nach Hennef, weil ihre Eltern dort neue Stellen angenommen hatten.

Volleyball beim TSV Seelscheid bietet Ausgleich neben Schule und Musik

Nach der Grundschule wechselte sie auf das Antoniuskolleg in Neunkirchen-Seelscheid. Lotta Findeklee meldete sich im Sportverein an und spielt noch heute Volleyball, inzwischen in der Jugend- und Damenmannschaft des TSV Seelscheid. „Mannschaftssport ist ein schöner Ausgleich, und wir haben zusammen viel Spaß.“

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Lotta aus Hennef überzeugt bei „The Voice Kids“ – Mutter berichtet vom schweren Weg zum Auftritt

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Stefan Villinger

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In ihrer musikalischen Familie ist Lotta mit unterschiedlichen Instrumenten aufgewachsen. So entdeckte Lotta das Klavierspielen für sich, das sie sich zum großen Teil selbst beigebracht hat. Für das Singen jedoch nimmt sie seit gut zwei Jahren einmal in der Woche Unterricht in der Musikschule „ready4stage“ in Hennef. „Dort kann ich viel zur Stimmbildung lernen“, berichtet sie. „Es gibt dort auch die Möglichkeit, an Konzerten teilzunehmen.“

Junge Henneferin will bald mit eigenen Stücken auf die Bühne

Lotta berichtet, sie verfolge die Show „The Voice Kids“ schon von klein auf, und es sei ihr größter Wunsch gewesen, einmal auf dieser großen Showbühne zu stehen. Schließlich bewarb sie sich.

Wer bei einem solchen Wettbewerb bis in Halbfinale kommt, der hat Talent. Lotta covert zurzeit noch Songs: „Balladen liegen mir.“ Allerdings möchte sie langfristig mit eigenen Stücken auf der Bühne auftreten, an denen sie bereits arbeitet. Sie kann sich auch vorstellen, in einer Band zu singen. „Musik ist so vielfältig, und gemeinsam Musik zu machen, macht mir einfach großen Spaß“, stellt sie fest. „Ich probiere aktuell noch viel aus.“