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Schlecht für PendlerDie Verkehrseinschränkungen auf der B42 bei Königswinter bleiben noch bis Februar

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Eine Großbaustelle auf einer vierspurigen Straße, im Hintergrund die Einfahrt in einen Tunnel.

Überwiegend nur einspurig fließt der Verkehr auf der B 42 zwischen Königswinter und Oberkassel.

Staugeplagte Autofahrer müssen auf der B42 zwischen Königswinter und Bonn-Oberkassel noch länger mit Behinderungen leben.

Schlechte Nachrichten für staugeplagte Pendler: Die Verkehrseinschränkungen in der Tunnelkette der Bundesstraße 42 zwischen Königswinter und Bonn-Oberkassel bleiben bis mindestens Februar bestehen. Das teilte der Landesbetrieb Straßenbau NRW am Mittwoch (17. Dezember) mit, nachdem Anfang Dezember in drei Nächten die Verkehrstechnik überprüft worden war. Zuvor hatte es geheißen, dass es Ende dieses Jahres „keine nennenswerten“ Behinderungen mehr geben werde.

Auf der rund vier Kilometer langen Strecke steht pro Fahrtrichtung nur eine Spur zur Verfügung

Nach Angaben der Behörde bestehe nach den Tests vor allem „im Zusammenspiel mit der Zentralen Leittechnik weiterer Prüfbedarf“. Es müssten „Nachjustierungen“ vorgenommen werden. Da bei weiteren Tests – voraussichtliche Ende Januar oder Anfang Februar – der Zugang zu den technischen Anlagen gewährleistet werden müsse, bleibe die aktuelle Verkehrsführung vorerst bestehen.

Auf der rund vier Kilometer langen Strecke steht überwiegend pro Fahrtrichtung nur eine Spur zur Verfügung. Seit 2021 laufen die Arbeiten zur Sanierung und Modernisierung der Tunnelkette, die Kosten werden mit rund 54 Millionen Euro angegeben.

Kleiner Trost für Pendler: Zwischen Königswinter und Bad Honnef ist die Sanierung der beiden rheinseitigen Fahrbahnen der B42 abgeschlossen. Bis Freitag (19. Dezember) solle die einspurige Verkehrsführung zurückgebaut werden. Im Januar müssen auf der ebenfalls gerade sanierten Drachenbrücke „Unebenheiten an den Fahrbahnübergängen“ beseitigt werden, so der Landesbetrieb.