Fußball-Kreisliga ADie Antwort heißt Frank Jams

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Christian Bröhl wechselt von der Trainerbank in die sportliche Leitung.  

Lohmar – Der Wechsel ging ganz heimlich, still und leise über die Bühne. Nachdem Christian Bröhl am 17. März (nach dem 1:4 in Kaldauen) sein Traineramt beim Fußball-A-Ligisten TuS Birk zur Verfügung gestellt hatte, übernahm Daniel Löbbert vorübergehend das Zepter. In den Partien gegen Aegidienberg (2:2) und bei den SF Troisdorf (3:5) stand der U-19-Coach an der Seitenlinie. Nun wurde mit Frank Jams der endgültige Nachfolger bestimmt. Sein Einstand gegen Wolsdorf endete mit einem 1:4.

Das könnte Sie auch interessieren:

Bröhl übernimmt ab sofort die Funktion als Sportlicher Leiter: „Wir hatten uns bereits in der Winterpause darauf geeinigt, dass ich im Sommer diese Posten übernehmen werde. Das hatte allein berufliche Gründe.“ Der Rollenwechsel sollte nun vorgezogen werden. Der Grund waren die beiden Pleiten zum Rückrundenauftakt gegen die direkten Konkurrenten Bad Honnef II (1:3) und eben Kaldauen. „Nach dem Negativtrend habe ich die Notwendigkeit gesehen, dass die Jungs neue Impulse und Reize benötigen“, so der 37-Jährige.

Ein 1:4 zum Einstand

Über seinen Nachfolger findet Bröhl nur lobende Worte: „Frank hat eine tolle Vita vorzuweisen und bringt aus seiner Tätigkeit beim Bezirksligisten SV Niederbachem jede Menge Erfahrung mit. Seine ersten Trainingseinheiten haben das eindrucksvoll bestätigt.“ Das jüngste 1:4 gegen Wolsdorf habe die Kräfteverhältnisse auf dem Platz nicht widergespiegelt: „Es hätte genauso gut andersherum ausgehen können. Das Team funktioniert und hat zweifellos das Potenzial für diese Liga.“

Viele Ausfälle, wenige Punkte

Der unerwartete Absturz in den Tabellenkeller begann für den neuen Sportchef schon im Vorjahr: „Wir hatten bereits zum Ende der Hinrunde viele Verletzte und Corona-bedingte Ausfälle. Daher wollten wir damals auch die Spiele gegen Müllekoven (2:2, Anm. d. Red.) und in Allner (1:5, Anm. d. Red.) verlegen. Dies hat der Kreis abgelehnt und so mussten Spieler auf den Platz, die einen Tag zuvor noch in Quarantäne gewesen waren.“

Der Glaube an ein Happy End ist aber nach wie vor groß. Auch in der Partie am Sonntag (15 Uhr) bei Umutspor Troisdorf (5.) sei man „nicht chancenlos“. Danach folge das „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen Hurst-Rosbach.

KStA abonnieren