FotowettbewerbMit dem Foto einer Witz-Skulptur holte Günter Schmitz Platz sieben
Kopfüber im Gras: „Wohl zu schnell gefahren . . .“, kommentierte Günter Schmitz aus Lohmar diese Szenerie, aufgenommen nahe dem Bahnhof in Honrath.
Copyright: Günter Schmitz
Lohmar – Das Motiv sah Günter Schmitz nur aus dem Augenwinkel, als er mit dem Fahrrad von Honrath aus den Berg hinab sauste. Er bremste, betrachtete den vermeintlich verunglückten Radler, schmunzelte, fuhr nach Hause und kehrte mit der „großen Kamera“ zurück. Mit dem humorigen Motiv „Wohl zu schnell . . .“ holte der 65-Jährige aus Lohmar den siebten Preis bei unserem Fotowettbewerb.
„Ich bekam an dieser Stelle ganz schön Fahrt und dachte mir noch: »Ob das gut geht?« Da bin ich wohl nicht der Einzige gewesen“, sagt Schmitz lachend, als er bei der Preisübergabe die Geschichte hinter dem Foto zum Besten gibt. Vermutlich habe ein Anwohner auf dem Grünstreifen die skurrile Skulptur aus einem demolierten Drahtesel und einer ausgestopften Hose aufgestellt, die so gut zum Straßenverlauf passt. Erst auf dem Weg nach Hause habe er überlegt, das Motiv mit seiner Nikon T 500 festzuhalten, aus leichter Froschperspektive und mit dem 24/120-Zoom-Objektiv. Zehn Fotos reichte er ein zum Wettbewerb, sein persönlicher Favorit sei der Frosch gewesen, der im Teich „duschte“.
Schon als Jugendlicher fotografiert
Der Postbeamte im Ruhestand fotografierte schon als Jugendlicher, seine erste Kamera war eine Yashica. Als die ersten Digitalgeräte auf den Markt kamen, stieg er um. Naturmotive, Architektur und Technik bannt er auf Festplatte, „manchmal fahre ich viermal hin, um das richtige Licht zu erwischen“. Im Winter experimentiert er mit Tabletop, Spielereien mit alltäglichen Dingen, Weingläsern, Toilettenschüsseln, Eierschalen, interessant arrangiert und oft mit einem Augenzwinkern. Mit anderen Hobbyfotografen ist er vernetzt über die Internetseite Fotocommunity und lädt ab und zu ein Bild hoch.
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