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„Unser Dorf hat Zukunft“Neuhonrath-Auel holt Silber beim Landeswettbewerb

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Menschen gehen durch ein Spalier, das Grundschüler für sie bilden.

Empfangen wie Ehrengäste: An der Grundschule Wahlscheid begrüßten die Kinder die Delegation, die Anfang September nach Neuhoonrath-Auel für die Entscheidung im Landeswettbewerb kam.

Der Lohmarer Ort wurde beim Landeswettbewerb ausgezeichnet und bekommt 2500 Euro Preisgeld.

Neuhonrath-Auel hat es beim Landesentscheid des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ auf das Siegertreppchen geschafft. Es wurde mit Silber und 2500 Euro ausgezeichnet.

Die Ergebnisse teilte Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen am Freitagnachmittag, 19. September, mit. „Wir zeichnen lebendige und ideenreiche Dörfer aus, in denen das Miteinander aktiv gelebt und das Lebensumfeld nachhaltig und zukunftsfähig gestaltet wird“, so Ministerin Gorißen. „Mit unserem Wettbewerb würdigen wir seit Jahren gute Ideen, großes Engagement und starken Zusammenhalt in ländlichen Räumen.“

Das ausgeprägte soziale und kulturelle Leben im Dorf überzeugte die Jury

Insgesamt 33 Dörfer hatten sich beim Wettbewerb qualifiziert, der in diesem Jahr 60 wird. Im November war Neuhonrath-Auel mit seinen 1983 Bewohnerinnen und Bewohnern auf Kreisebene als erstplatzierter Ort mit Gold ausgezeichnet worden und hatte sich damit für die Teilnahme am Landesentscheid qualifiziert. Das ausgeprägte soziale und kulturelle Leben, die Dorfwiese Schachenauel als Generationentreff, der von Jung und Alt gleichermaßen angenommen wird, das hat die Wertungsrichter bei der Bereisung überzeugt. Insgesamt 15 Ortschaften hatten sie sich angeschaut.

Anfang September war die 20 Köpfe starke Landesdelegation noch einmal nach Neuhonrath-Auel gekommen und hatte sich herumführen lassen. Im Innenhof des barocken Schlosses Auel war die Dorftour gestartet, wo eine Bilderausstellung die Geschichte der Dorfentwicklung nachzeichnete. Mit der Silber-Auszeichnung im Landeswettbewerb ist die Arbeit des Planungsteams für den Dorfwettbewerb nicht zu Ende: Einige künftige Projekte wurden bereits geplant.

Ebenfalls als Silberdörfer ausgezeichnet wurden Hülsenbusch (Gummersbach) und sowie Marmagen (Nettersheim) und Bürvenich-Eppenich (Zülpich) im Kreis Euskirchen. Oberwiehl im Oberbergischen Kreis bekam Bronze.

Am Freitagnachmittag ging es im Landschaftsministerium in Düsseldorf nicht nur um die Frage, welche Orte Gold, Silber und Bronze sowie die Geldpreise gewinnen – sondern vor allem, welche Dörfer Nordrhein-Westfalen im kommenden Jahr bei dem Wettbewerb auf Bundesebene vertreten. Diese Aufgabe obliegt nun Boisheim (Stadt Viersen), Darup (Gemeinde Nottuln/Kreis Coesfeld), Helberhausen (Stadt Hilchenbach/Siegen-Wittgenstein) und Lenne (Stadt Schmallenberg/Hochsauerlandkreis). Am 8. November wird die Preisverleihung in Bad Sassendorf stattfinden.