L269nErster Abschnitt der Ortsumgehung in Niederkassel öffnet am Montag

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Die Bauarbeiten an der Ortsumgehung L269n in Rheidt sind bald beendet. (Archivbild)

Niederkassel – Vorweihnachtliche Bescherung für Autofahrerinnen und Autofahrer in Niederkassel und lärmgeplagte Anwohner im Stadtteil Rheidt: Die neue NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes wird am kommenden Montag, 20. Dezember, den ersten Bauabschnitt der neuen Umgehungsstraße L269n offiziell für den Verkehr freigeben.

Rund 16 Jahre nach Fertigstellung des nördlichen Abschnitts der Niederkasseler Umgehungsstraße wird der Verkehr dann zunächst auf dem etwa 1,5 Kilometer langen Abschnitt zwischen Marktstraße und Südstraße weiter rollen können.

Umgehungsstraße in Niederkassel soll Durchgangsverkehr in Rheidt und Mondorf reduzieren

Langfristig soll die Umgehungsstraße nach Berechnungen des Landesbetriebes Straßen NRW rund 50 Prozent des Durchgangsverkehrs aus den Stadtteilen Rheidt und Mondorf heraushalten – bis zu 7000 Fahrzeuge pro Tag. Das wird im vollem Umfang aber erst möglich sein, wenn die L269n vollendet ist. Nach dem Abschluss der Arbeiten am ersten Bauabschnitt soll dann der ebenfalls rund 1,5 Kilometer lange zweite Abschnitt zwischen Südstraße und Rheinstraße in Angriff genommen werden. Geschätzte Bauzeit: Ebenfalls rund ein Jahr.

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Noch nicht terminiert werden kann der Beginn des dritten Bauabschnitts, eines nur rund 500 Meter langen Straßenstücks, das in einem Bogen über die Lerchenstraße zur L269 führt. Grund ist ein vor dem Verwaltungsgericht Köln anhängiges Verfahren, in dem ein Anwohner aus Troisdorf-Bergheim wegen des seiner Meinung nach unzureichenden Lärmschutzes gegen den Planfeststellungsbeschluss klagt. Sollte das Gericht den Weg für einen Weiterbau auch an dieser Stelle freimachen, sollen die Arbeiten am dritten Bauabschnitt ebenfalls rund ein Jahr dauern.

Die Kosten für die südliche Umgehungsstraße, die die Fahrtzeit für den Durchgangsverkehr erheblich verkürzen soll, sind mit rund zwölf Millionen Euro veranschlagt.

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