Nach Sanierung im Sommer„Buckelpiste“ in Niederkassel soll erneut neuen Fahrbahnbelag erhalten

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Es ist die Straße zu sehen, über die im Text berichtet wird.

Nach der Sanierung der Hauptstraße zwischen Niederkassel-Ort und Rheidt beklagen viele Autofahrer Unebenheiten auf der Fahrbahn.

Die erst kürzlich sanierte Hauptstraße erhält in einem Abschnitt nun einen neuen Fahrbahnbelag. Unebenheiten sollen so beseitigt werden. 

Nach anhaltender Kritik von Autofahrern, Politikern und Stadtverwaltung erhält ein Abschnitt der erst im Sommer sanierten Hauptstraße einen neuen Fahrbahnbelag. Darauf haben sich die Stadtverwaltung und das beauftragte Unternehmen verständigt.

Demnach soll der Asphalt auf rund 600 Metern zwischen der Weidenstraße und der Zufahrt zum Wasserwerk erneuert werden – auf Kosten des Unternehmens. Dies ist das Ergebnis eines Kompromisses.

Unebenheiten auf den restlichen Teilen werden nicht beseitigt 

Die Unebenheiten auf den übrigen rund 1,1 Kilometern werden nicht beseitigt. An den Ortseingängen von Niederkassel und Rheidt sollen zudem kleinere Mängel beseitigt werden. Betroffen sind die Fahrbahneinbauten, mit denen der Verkehr beruhigt werden soll.

Nachbessern muss das Bauunternehmen auch an den Gehwegen entlang der Deutzer Straße. Die Arbeiten sollen laut Stadtverwaltung zwischen dem 17. und 28. April durchgeführt werden. Die Hauptstraße wird für die Bauarbeiten gesperrt, betroffene Buslinien werden umgeleitet. Für Anwohner bleibt die Zufahrt zu ihren Häusern möglich, sie müssen aber mit Behinderungen rechnen.

Ebenheitsmessung mit sogenanntem Planographen durchgeführt

Unmittelbar nach Freigabe der für einen Millionenbetrag grundsanierten Hauptstraße hatte es viel Kritik an den deutlich spürbaren Fahrbahnunebenheiten auf dem rund 1,7 Kilometer langen Abschnitt gegeben. In sozialen Medien war die Rede von einer „Buckelpiste“ und einer „Range-Rover-Teststrecke“.

Auch Stadtverwaltung und Politik hatten die Ausführung als „nicht zufriedenstellend“ bemängelt. Angesichts der Beschwerden hatte das Unternehmen eine Ebenheitsmessung mit einem Planographen durchgeführt, einem Rahmen mit zehn Laufrädern, der über die Fahrbahn gezogen wird und Unebenheiten anzeigt. Dabei waren an acht Stellen „einzelne Grenzabweichungen außerhalb des Toleranzbereichs“ lokalisiert worden. (pf)

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