NiederkasselStadt schafft CO2-Ampeln für Kitas und Grundschulen an

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So kann eine CO2-Ampel aussehen, die anzeigt, wenn gelüftet werden sollte. 

Niederkassel – Die Stadt wird für Kindertagesstätten und Grundschulen sogenannte CO2-Ampeln anschaffen. Entsprechenden Plänen der Stadtverwaltung hat der Haupt-, Finanz- und Beschwerdeausschuss des Stadtrates jetzt zugestimmt. Die Geräte zum Stückpreis von etwa 150 Euro zeigen Lehrkräften und Erziehern an, wann die Raumluft verbraucht ist und dringend gelüftet werden sollte.

Die Stadtverwaltung rechnet für das Vorhaben mit Kosten von rund 96.000 Euro für die Geräte und weiteren rund 79.000 Euro für deren Montage. Da es für die Anschaffung der CO2-Ampeln keine öffentliche Förderung gibt, will die Stadtverwaltung die Anschaffung über Einsparungen finanzieren.

Lüften sei auch unabhängig der Corona-Pandemie in Kitas und Grundschulen ein Problem

„Unabhängig von der Corona-Pandemie gibt es in Schulen und Kindergärten ein Lüftungsproblem“, begründete der zuständige städtische Beigeordnete Carsten Walbröl die Anschaffung der Geräte. Lüften sei bislang „eine subjektive Angelegenheit der Lehrer. „CO2-Ampeln liefern objektive Kriterien, wann es sinnvoll ist, zu lüften“, erläuterte Walbröl.

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Gute Luft sei auch unabhängig von der derzeitigen Pandemie ein wesentlicher Beitrag zu guten Lernbedingungen. Dem wolle die Stadt nun Rechnung tragen.

Einen Testlauf mit den CO2-Ampeln soll es nach Angaben des Beigeordneten bis zu den Herbstferien in der Lülsdorfer Grundschule geben. Von Nachbarkommunen habe die Stadt allerdings bereits Rückmeldungen erhalten, dass der Betrieb der Geräte ausgesprochen sinnvoll sei, schilderte Bürgermeister Stephan Vehreschild den Mitgliedern des Haupt-, Finanz- und Beschwerdeausschusses.  

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