2300 LiterEvonik spendet Desinfektionsmittel an Stadt und Kreis

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Standortleiter Arndt Selbach übergab Desinfektionsmittel an Gerd Röhrig (DRK) und Bürgermeister Stephan Vehreschild.

Standortleiter Arndt Selbach übergab Desinfektionsmittel an Gerd Röhrig (DRK) und Bürgermeister Stephan Vehreschild.

Niederkassel – Desinfektionsmittel ist in diesen Tagen ein ausgesprochen knappes Gut – wie viele andere Materialien, die vor dem Coronavirus schützen. Die Verantwortlichen bei der Stadt Niederkassel und beim Rhein-Sieg-Kreis können sich jetzt über eine Desinfektionsmittel-Spende freuen: Das Lülsdorfer Werk von Evonik Industries stellt Stadt und Kreis 2300 Liter der begehrten Flüssigkeit zur Hand- und Oberflächendesinfektion zur Verfügung.

1000 Liter gehen an die Stadt, 1300 an den Krisenstab des Kreises. „Dieses kann nun unter anderem an medizinische und städtische Einrichtungen verteilt werden, da diese Desinfektionsmittel am dringendsten benötigen“, sagt Arndt Selbach, der Leiter des Evonik-Standorts in Lülsdorf.

Produktion umgestellt

Der Chemiekonzern hat bereits an mehreren Standorten seine Produktion so umgestellt, dass er dort nun auch Desinfektionsmittel herstellen kann – für den eigenen Bedarf, aber auch für systemrelevante Einrichtungen wie Arztpraxen, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Kindertagesstätten im Umfeld von Evonik-Werken.

Die 2300 Liter für die Stadt und den Kreis werden beim Roten Kreuz (DRK) eingelagert und in Behälter mit einem Fassungsvermögen von bis zu fünf Litern umgefüllt. Der Kreis hat seinen Anteil inzwischen bereits abgeholt. „Das zeigt, wie wichtig Desinfektionsmittel in der aktuellen Situation ist“, sagt Gerd Röhrig, Geschäftsführer des DRK Niederkassel.

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Für Bürgermeister Stephan Vehreschild ist die Sachspende der Evonik „gelebte Nachbarschaft“. „Wir haben bereits letzte Woche erste Anfragen von städtischen Einrichtungen erhalten. Mit der Spende von Evonik können wir jetzt die Feuerwehr, Kindertagesstätten und auch das Rathaus versorgen“, so Vehreschild. „Zusätzlich können wir uns auf den Bedarf an Schulen vorbereiten, sobald diese wieder geöffnet werden.“ (pf)

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