Vorsitz der Rhein-Sieg-CDUWinkelmeier-Becker stellt sich nicht mehr zur Wahl

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Elisabeth Winkelmeier-Becker bei der Nominierung als Kandidatin für den Bundestagswahlkreis 97 im März. (Archivbild) 

Rhein-Sieg-Kreis – Die CDU Rhein-Sieg vollzieht in dieser Woche einen Führungswechsel. Beim Kreisparteitag der Christdemokraten am Dienstagabend im Siegburger Rhein-Sieg-Forum stellt sich die bisherige Vorsitzende Elisabeth Winkelmeier-Becker nach rund elf Jahren an der Spitze des größten deutschen CDU-Kreisverbands nicht mehr zur Wiederwahl.

Kampfkandidatur um CDU-Vorsitz im Rhein-Sieg-Kreis erwartet

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Oliver Krauß

Um die Nachfolge der Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium wird es aller Voraussicht nach eine Kampfkandidatur zwischen zwei Landtagsabgeordneten geben: Björn Franken (42) und Oliver Krauß (52).

Krauß ist Sprecher der CDU-Landtagsfraktion für Europa und Internationales sowie Mitglied in den Landtagsausschüssen für Verkehr und Wissenschaft und im CDU-Kreisvorstand bislang einer von vier stellvertretenden Vorsitzenden.

Franken, der sich im Landtag unter anderem als Mitglied in den Ausschüssen für Wirtschaft, Energie und Landesplanung sowie für Digitalisierung und Innovation engagiert, ist bislang Schatzmeister des CDU-Kreisverbandes. Er gilt nach Angaben aus Parteikreisen als der Favorit der scheidenden Vorsitzenden.

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Björn Franken

Die beiden Bewerber für den Chefposten der Rhein-Sieg-CDU gehen mit Unterstützung ihrer jeweiligen lokalen Hausmacht ins Rennen. Oliver Krauß aus dem linksrheinischen Alfter hatte seine Bewerbung im Februar mit Unterstützung der linksrheinischen Ortsverbandsvorsitzenden der CDU angemeldet.

Wenige Tage später erklärte Franken seine Kandidatur, bei der er von den rechtsrheinischen Ortsverbänden seiner Partei aus Ortsverbände aus Eitorf, Hennef, Lohmar, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth und Windeck unterstützt wird.

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Der Parteitag sollte ursprünglich in Meckenheim stattfinden. Die Halle war schon gebucht. Die linksrheinischen Stadt- und Gemeindeverbände wollten mit dem Veranstaltungsort auch die Nähe zu den Menschen in den dortigen Flutgebieten demonstrieren. Mit dem Hinweis auf die schwierige Anreise für die Delegierten aus den östlichen Kreiskommunen wurde der Parteitag dann aber doch nach Siegburg verlegt.

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