Grundstück gekauftDLR plant Forschungscampus am Butterberg in Sankt Augustin

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Butterberg

Das Bebauungsgebiet am Butterberg

Sankt Augustin – Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat ein 13.300 Quadratmeter großes Grundstück am Butterberg gekauft. Damit wurde ein entscheidender Schritt für den geplanten Forschungscampus an dem Standort getan.

Noch ist nicht entschieden, in welchem Umfang das DLR den Forschungscampus neben der Hochschule auf dem Butterberg bauen darf. Dazu gibt es die demokratischen Beteiligungsverfahren der Bürger. Im Vorfeld herrschte daher Unsicherheit, ob die neue Arbeitsplätze kommen oder DLR einen anderen Standort suchen werde. Zumindest diese Frage ist nun beantwortet.

„Die Unterschrift unter den Kaufvertrag ist ein großartiger Meilenstein für unsere Stadt“, sagt Bürgermeister Max Leitterstorf. Damit sei ein Schritt „von hoher Bedeutung für die Entwicklung der Stadt“ getan worden. Der Grundstein für die Entwicklung des geplanten Wissenschafts- und Gründerparks sei damit gelegt.

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Auf der Suche nach einem Standort für ein neues Institut kontaktierte das DLR erstmals 2019 die Stadt. Übergangsweise kamen die Forscher in der Konrad-Adenauer-Stiftung unter. Seit Anfang 2020 ist das DLR dort mit dem Institut für den Schutz Terrestrischer Infrastrukturen wie Stromnetze oder Krankenhäuser ansässig. Dies galt von Beginn an jedoch nur als Übergangslösung, da das DLR an einem Flächenerwerb für den Aufbau zweier Institute in Sankt Augustin interessiert war.

Auf dem Butterberg sollen ein Bürogebäude und eine Versuchshalle für das Institut für den Schutz terrestrischer Infrastrukturen sowie mittelfristig ein weiteres Bürogebäude für ein zweites Institut errichten. In einem ersten Schritt sollten rund 115 hoch qualifizierte Arbeitsplätze entstehen, teilt das DLR mit.

„Wir freuen uns, einer solch wichtigen Institution wie dem DLR eine perfekt geeignete Fläche im Stadtgebiet anbieten zu können. Diese Vertragsunterzeichnung ist von besonderer Bedeutung für die zukünftige Entwicklung als Wissensstadt Plus“, sagt Rainer Gleß, Technischer Beigeordneter.

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