Kommentar zum NaturschutzBesucherverhalten sorgt für strenge Maßnahmen

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Die Stadt Königswinter schleppte in diesem Jahr an der 268 vermehrt Falschparker ab. 

Keine Frage, ich wäre auch ziemlich sauer, wenn ich nach einer Wanderung durchs Siebengebirge mein Auto bei einem Abschleppunternehmen freikaufen müsste.

Anderseits: Muss man als Ausflügler, der ja die Natur genießen will, mit dem Auto bis an ihren äußersten Rand heran - und sogar (was durchaus vorkommt) bis in den Wald hineinfahren?

Oder kann man – ein anderes Beispiel – noch um Toleranz für Mountainbiker im Siebengebirge werben, wenn mutmaßlich Einzelne mit Hacke und Spaten eine Schneise (Trail) durchs Naturschutzgebiet graben, wie unlängst nahe Hohenhonnef geschehen?

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Zugegeben, das sind extreme Auswüchse. Aber sie sind es am Ende, die zu unpopulären Abschleppaktionen – vor denen die Stadt mit ihren neuen Schildern jetzt netterweise sogar ausdrücklich warnt – ebenso führen wie zu Maßnahmen wie einem „Besucherleitsystem“ von Chance 7 am Stenzelberg.

Aber „eingezäunte“ Wanderwege in einem Naherholungsgebiet – kann das der Weisheit letzter Schluss sein?

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