Kommentar zum Ärger um BlumenbeeteKommunikation statt Fristen setzen wäre angebracht

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Bienen saugen an den gepflanzten Stauden Nektar.

Viel Herzblut steckt in den Beeten und Pflanzungen auf den Rasenflächen der Häuser An der Schlade. Angesichts des weltweiten Bienensterbens ist jede Blüte ein Gewinn für die Tiere, ohne die es keine bunt blühenden Blumen, keine Äpfel, Kirschen oder Birnen mehr gäbe. Und wenn Mieter sich da engagieren, ist das doch ein tolles, unterstützenswertes Zeichen.

Na klar, nicht jede und nicht jeder kann machen, was er oder sie will. Und ja, manchmal ufert das Engagement aus, schießen die Bemühten über das Ziel hinaus. Aber dann ist Kommunikation das geeignete Mittel, nicht die fristbewehrte Forderung nach komplettem Rückbau.

Die Mieter sind ja nicht militant, fordern nichts Illusorisches. Sie wollen etwas für den Naturschutz tun, stehen für mögliche Kosten ein, gern vertraglich geregelt. Das allerdings stößt an die Grenzen einer Genossenschaft mit 1200 Wohnungen, auch das ist nachvollziehbar.

Dabei ist die Verwaltung nach eigenem Bekunden gar nicht so stur, wie die Schreiben den Anschein erwecken. Da sei noch was möglich, heißt es. Starker Rückbau ja, aber eben nicht komplett. Vielleicht bekommen die Bienen ja noch eine Chance.

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