Beim SofaverkaufSiegburgerin wird Opfer von Online-Betrügern

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Symbolbild.

Siegburg – Eine junge Frau aus Siegburg ist Opfer von Online-Betrügern geworden, als sie über ein großes Anzeigenportal eine Couch verkaufen wollte. Nach Angaben der Polizei meldete sich eine angebliche Interessentin aus Berlin auf die Annonce und gab vor, das Sofa kaufen zu wollen. Nachdem sich die Parteien auf einen Kaufpreis geeinigt hatten, gaukelte die Käuferin der Siegburgerin vor, dass sie den Kaufpreis plus Speditionskosten auf das Konto der Verkäuferin überwiesen habe.

Um den Transport des Möbelstücks zu gewährleisten, sollte die Geschädigte die Transportgebühr auf das ausländische Konto der Spedition weiter überweisen. Kurz nach der Überweisung meldete die vermeintliche Spedition via E-Mail, dass die Überweisung nicht erfolgreich gewesen sei. Die Siegburgerin überwies den Betrag erneut. Natürlich aber hatte sie weder den Kaufpreis von der angeblichen Käuferin erhalten, noch gehörte das ausländische Konto einer Spedition. Damit war die junge Frau um 230 Euro ärmer, aber immerhin noch im Besitz ihres Sofas.

Die Polizei warnt dazu erneut, dass diese Betrügermasche nicht neu ist. Sie warnt Anbieter von Waren auf Onlineportalen, misstrauisch zu werden, wenn sie einen angebotenen Artikel mit einer Spedition quer durch Deutschland oder ins Ausland verschicken sollen. Oftmals sei der verkaufte Gegenstand den mit dem Versand verbundenen Kostenaufwand gar nicht wert. Wenn Verkäufer  dann auch noch in Vorkasse gehen sollten, sollten alle Alarmglocken schrillen, so die Polizei. Auch Überweisungen auf ausländische Konten sollten sorgsam bedacht und überprüft sein. (red)  

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