KommentarSiegburger Oktopus hat Energiesparmaßnahme schlecht kommuniziert

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Kaltes Wasser kommt derzeit nur aus den Duschen im Oktopus-Bad.

Siegburg – Den Bürger „mitnehmen“, das ist eine beliebte Phrase aus dem Sprachbaukasten vieler Politiker. Aber tatsächlich sollten sie genau das hin und wieder tun, wenn eben jenen Bürgern einiges zugemutet wird. Freibadnutzern unangekündigt das heiße Duschwasser abzustellen ist jedenfalls für manch einen gerade der eiskalte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Gewiss, die Kreisstadt ist keine Insel der Glückseligen, an der Krieg und Krise vorübergehen. Anspruchsdenken, die Erwartung, alles werde beim Alten bleiben, sind fehl am Platz.

Siegburg: Ohne gute Kommunikation kommt die Stadt nicht gut durch diese Zeit

Bürgermeister Stefan Rosemann schreibt auf Facebook: „Wenn Energie gespart werden muss, wenn Temperaturen in Räumen von Schulen und Kitas gesenkt werden, wenn öffentliche Einrichtungen kürzere Öffnungszeiten haben werden, dann bekommt das selten Beifall. Aber in diesen Tagen müssen wir Dinge tun, die notwendig sind, um unseren Beitrag für alle zu leisten."

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Das mag sein. Aber ohne gute Kommunikation kommt keine Kommune und kein Unternehmen gut durch diese Zeit. Mitarbeiter bekommen den Frust ab, wenn Kunden vor den Kopf gestoßen werden. Das muss nicht sein, selbst in der Krise nicht.

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