Bahnwaggons in SiegburgParteien weisen Kritik am Projekt „Bahnhof Brückberg“ zurück

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Die Stadt will am Bolzplatz an der Aggerstraße zwei Eisenbahnwaggons für die Jugendarbeit aufstellen. 

Siegburg – SPD, Grüne und FDP im Stadtrat weisen die Kritik der CDU an der Aufstellung von Eisenbahnwaggons für die Jugendarbeit zurück: Die Christdemokraten vertreten den Standpunkt, der Bolzplatz an der Aggerstraße werde so „kaputt“ gemacht.

Die Ampelkoalition hält dagegen, es sei vielmehr Ziel, die in der Vergangenheit vernachlässigte Jugendarbeit zu verbessern, insbesondere in den Stadtteilen. „Eigentlich sollte man davon ausgehen können, dass dieses Ziel von einem breiten Konsens in Politik und Gesellschaft getragen wird“, so die Fraktionschefin der Grünen Astrid Thiel. Seitens von Schulen, Vereinen und den Jugendlichen selbst gebe es große Unterstützung.

SPD Fraktionschef Frank Sauerzweig verweist auf eine Veranstaltung für Bürger im April, bei der „Fragen und Bedenken selbstverständlich aufgenommen“ worden seien. Er sei sicher, dass vieles davon berücksichtigt werden könne „und hier etwas entstehen wird, mit dem die Brückberger zufrieden sein werden“.

„All das, was nun Herr Schwill für die CDU kritisiert, hätte ja schon bei der Beschlussfassung im Februar vorgebracht werden können“, ergänzt FDP-Fraktionschef Matthias Horn mit Bezug auf Äußerungen von Eckhard Schwill, der bei der CDU für den Brückberg zuständig ist. Die Verwaltung habe schon in der Vergangenheit über das Vorhaben berichtet und werde dies auch weiterhin tun. „Wer wollte, konnte sich schon bisher ein Bild von dem machen, was da geplant ist“, so Matthias Horn, Vorsitzender der FDP-Fraktion.

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Die Stadtverwaltung hat am Montag ein Informationsschreiben an die Bürger versendet. Am 30. Mai steht das Thema auf der Tagesordnung des Jugendhilfeausschusses.

Für den 15. Juni, 19 Uhr, ist eine Bürgerinformation im Gymnasium Alleestraße geplant. Im September sollen die Waggons aufgestellt, im März 2023 als „Bahnhof Brückberg“ eröffnet werden und auch für andere Zwecke, etwa von Vereinen, zur Verfügung stehen.

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