Jecke KatholikenTroisdorfer lachten im ausverkauften Pfarrheim

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Bunt kostümierte Männer und Frauen klatschen und singen.

Pfarrkarneval in Troisdorf Friedrich-Wilhelms-Hütte

Im Pfarrheim von Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte stieg auch der Leitende Pfarrer in die Bütt.

Je kleiner der Saal, desto toller die Stimmung – die Formel galt auch für den Pfarrkarneval „Jecke Johannes op de Hött“ in Friedrich-Wilhelm-Hütte. Das seit langem ausverkaufte Pfarrheim erwies sich als jecker Hotspot, in dem vor allem Kräfte aus den eigenen Reihen für Begeisterungsstürme sorgten. Organisiert wurde die Veranstaltung von den Ortsausschüssen der Pfarrgemeinden Friedrich-Wilhelm-Hütte und Sieglar.

Troisdorfer Pfarrer wechselte von der Kanzel in die Bütt

Wie in jedem Jahr wechselte Pfarrer Hermann Josef Zeyen von der Kanzel in die „Bütt“ und brachte Kantor Hans-Peter Retzmann als Verstärkung mit. Ebenso Tradition ist der Auftritt der „Drei von der Eierquell“, die das Geschehen im Pfarrverbund gründlich satirisch aufarbeiteten. Aus den Reihen der Katholischen Frauengemeinschaft rekrutierte sich das Rednerinnen-Duo Leni und Elisabeth.

Für einen Hauch von Glamour sorgten neben dem Showtanz-Ensemble Blue Velvet vor allem das Männerballett Kriegsdorf. Der Besuch der Eschmer Knallköpp mit ihrem Dreigestirn gab dem Abend das nötige karnevalistische Gewicht.

Feiern vor der Tristesse der Fastenzeit

Als Heimspiel erwies sich der Auftritt des Hüttener Kinderdreigestirns Prinz Ben I., Bäuerin Toni und Jungfrau Luana, das unter dem Motto: „Jung, jeck & jeil“ regiert. Der zwölfjährige Regent nahm den katholischen Aspekt des Abends auf und erinnerte daran, dass man im Karneval nochmal ausgelassen feiern darf, ehe dann die Tristesse der 40-tägigen Fastenzeit folgt. Die anschließende Tanzeinlage des Trifoliums geriet dann so ausgelassen, dass der Pompon des Prinzen das Zeitliche segnete.

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