Alte MetallwarenfabrikStarke Schadstoffbelastung verzögert Troisdorfer Wohnbauprojekt

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Das Gelände der Firma De Haer.

Das Gelände der Firma De Haer muss wegen einer Altlast saniert werden, bevor es bebaut werden kann.

Auf dem Gelände einer ehemaligen Metallwarenfabrik in Troisdorf soll Wohnraum entstehen. Probleme bereitet die starke Schadstoffbelastung.

Auf dem Grundstück der ehemaligen Metallwarenfabrik August De Haer an der Neuen Straße in der Nähe der Frankfurter Straße soll Wohnraum entstehen. Vorher aber muss das Gelände grundlegend saniert werden, wie die Stadt Troisdorf und die Kreisverwaltung mitteilten. Demnach ist das Areal „stark mit Schadstoffen belastet“.

Im Auftrag des Verbands für Flächenrecycling und Altlastensanierung (AAV), zu dem die Stadt als Pflichtmitglied gehört, und in enger Abstimmung mit dem Rhein-Sieg-Kreis sowie der Stadt Troisdorf soll diese Altlast durch einen Austausch des Bodens beseitigt werden.

Auf Nachbargrundstück wird Pumpanlage installiert

Laut Mitteilung der Verantwortlichen wird dafür als erster Schritt auf einem benachbarten Grundstück eine Pumpanlage zur Grundwassersicherung installiert. Die Pumpanlage wird dazu an bereits vorhandene Brunnen angeschlossen und soll im Mai 2023 mit einigen Monaten Vorlauf zur Bodensanierung in Betrieb gehen.

Sie dient dazu, bis zum Beginn der Abrissarbeiten auf dem ehemaligen Firmengelände Bedingungen zu schaffen, die zuverlässig eine weitere Ausbreitung von Schadstoffen im Grundwasser verhindern.

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