Nach dem Schusswechsel auf offener Straße hat die Polizei einen Verdächtigen verhaftet.
Überführung nach NRWEin Toter nach Schüssen in Menden – Polizei fasst mutmaßlichen Täter in Serbien

Ermittler der Spurensicherung der Polizei bei der Tatortarbeit nach Schüssen in Menden. Am Straßenrand auf der linken Seite liegt die abgedeckte Leiche einer erschossenen Person.
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Nach dem tödlichen Schusswechsel im August 2025 in Menden im Sauerland in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei einen Tatverdächtigen in Serbien festgenommen. Der Mann soll einen Mann getötet und eine weitere Person durch Schüsse schwer verletzt haben.
Der 40-Jährige wurde bei einer Kontrolle entdeckt, wie die Staatsanwaltschaft Arnsberg und die Polizei Hagen gemeinsam am Dienstag (25. November) mitteilten. Der mutmaßliche Täter hielt sich demnach unter falschen Personalien in Serbien auf. Weitere Angaben zur Festnahme und zum möglichen Motiv machte die Polizei nicht.
Täter soll mit späteren Opfern gemeinsam auf Baustelle gearbeitet haben
Der Mann, der in Menden wohnhaft war, soll nun nach Deutschland überführt werden. Er soll nach einem Streit in einem Wohngebiet in Menden am 22. August zwei Männer niedergeschossen haben. Ein 45-jähriger Deutscher starb. Ein zweiter Getroffener wurde schwer verletzt.

Polizei und Rettungskräfte nach den Schüssen in Menden im Einsatz.
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Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen alle Opfer Handwerker sein. Sie sollen zuvor für den Tatverdächtigen gearbeitet haben und mit ihm in Streit geraten sein. An dem Haus am Tatort befindet sich eine Baustelle. Dort hat sich nach dpa-Informationen auch der spätere Täter aufgehalten. Seitdem war der 40-Jährige flüchtig. Nach ihm wurde mit Foto und vollem Namen per europäischem Haftbefehl gefahndet.
Die Polizei nahm am Tatort später eine 40 Jahre alte Frau fest, die möglicherweise in das Verbrechen verwickelt war. Dies sei aber noch Gegenstand der Ermittlungen, hieß es in einer Mitteilung. Nach dpa-Informationen war die Frau mit dem 40-jährigen mutmaßlichen Täter nach den Schüssen in einem Wagen weggefahren und später aus unbekannten Gründen allein zum Tatort zurückgekehrt. Dort wurde sie festgenommen. (jv/dpa/afp)

