„Das verfluchte Trippel“Christoph Daum legt sich im Meisterrennen fest – Köln mit entscheidender Rolle

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Christoph Daum beim Spiel des FC Bayern gegen den VfB Stuttgart.

Christoph Daum beim Spiel des FC Bayern gegen den VfB Stuttgart.

Christoph Daum glaubt an Borussia Dortmund im Meisterrennen. Aber: „Sie werden es alleine nicht schaffen.“

Der FC Bayern steht wieder an der Spitz der Bundesliga-Tabelle und es sind nur noch vier Spieltage zu gehen. Üppig ist der Vorsprung aber nicht, Borussia Dortmund bleibt dem Rekordmeister mit nur einem Punkt Abstand dicht auf den Fersen.

Wenn es nach Christoph Daum geht, werden die Münchner ihren Vorsprung allerdings nicht über die Ziellinie retten, den Meistertitel noch verspielen. Dies analysierte der ehemalige Trainer des 1. FC Köln im Gespräch mit „Sport Bild“.

Christoph Daum sicher: Köln und Bremen werden den FC Bayern ins Stolpern bringen

Als wahrscheinliche Hindernisse, die den FC Bayern im Endspurt noch ausbremsen werden, zählt der 69-Jährige Bremen und Köln auf. „Die Dortmunder werden es alleine nicht schaffen. Die ganze Liga muss helfen. Ich denke, die Bremer und die Kölner werden den BVB unterstützen und Bayern Punkte abnehmen“, so Daum.

Nur dann könne es etwas werden mit dem „verfluchten Tripple“ – eine Saison ohne Titel für den FC Bayern. Auf Werder trifft der amtierende deutsche Meister bereits am Samstag, das Duell gegen Köln steigt am letzten Spieltag in Müngersdorf.

 „Für die Bundesliga wäre es einfach schön, wenn wir mal wieder einen anderen Meister hätten“, erläutert Daum seine Hoffnung, dass der FC Bayern nach zehn Titeln in Folge seine Serie des Triumphs einreißen lässt.

TV-Experte Didi Hamann glaubt ebenfalls an Meisterschaft für den BVB

Auch TV-Experte Didi Hamann glaubt, dass der Rekordmeister die Meisterschaft noch verspielen wird: „Dortmund zieht es trotz Unentschieden in Bochum durch: wenn nicht jetzt, wann dann? So ein Durcheinander, so viele Probleme beim FC Bayern gab es schließlich fast nie. Bei Dortmund hat sich etwas entwickelt im Laufe der Saison“, sagt Hamann. (oke)

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