Stimmen zur FC-PleiteDavie Selke: „Überhaupt nicht funktioniert? Sehe ich anders“

Lesezeit 3 Minuten
Davie Selke am DAZN-Mikro nach der Pleite gegen Bochum.

Davie Selke am DAZN-Mikro nach der Pleite gegen Bochum.

Der 1. FC Köln muss den nächsten Rückschlag ohne eigenen Torerfolg hinnehmen und zeigt sich nach dem Spiel bedient. Die Stimmen zum FC-Spiel.

Der 1. FC Köln ist nach dem 0:2 in Müngersdorf gegen den VfL Bochum völlig bedient. Die Kölner liegen in der Tabelle jetzt nur noch fünf Zähler vor den Gästen, die sich vom letzten Tabellenplatz befreien konnten.

Der FC hat nun in sechs von sieben Rückrunden-Spielen nicht getroffen und wartet seit fast 800 Minuten auf ein Stürmer-Tor. Trainer und Spieler haben dennoch ein besseres Spiel gesehen, als es sich vom Ergebnis her liest.

Die Stimmen zum FC-Spiel gegen Bochum

Davie Selke nach dem Spiel bei DAZN auf die Frage, warum nichts so recht funktioniert hat im Spiel gegen Bochum: „Überhaupt nichts funktioniert? Das sehe ich anders. Hochverdient war der Sieg für Bochum auch nicht. In der Box waren wir nicht effektiv, aber wir waren präsent und hatten dann einfach kein Glück. Bochum hat mit sehr, sehr einfachen Mitteln hier heute gespielt. Bochum verteidigt eklig, die machen ihre Sache schon gut. Aber der Ball fällt gerade einfach nicht vor unsere Füße, sondern zum Gegner. Wir müssen uns da rausarbeiten.“

Alles zum Thema Davie Selke

Kölns Trainer Steffen Baumgart (M) und Jonas Hector (l) stehen nach dem Spiel gegen Bochum auf dem Platz.

Kölns Trainer Steffen Baumgart (M) und Jonas Hector (l) stehen nach dem Spiel gegen Bochum auf dem Platz.

Steffen Baumgart nach dem Spiel: „Sehr ärgerlich gegen einen direkt Konkurrenten zu verlieren. Wir haben insgesamt viele Fehler gemacht. In allen Bereichen. Investiert haben die Jungs glaube ich schon. Das zeigen auch die Zahlen. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Aber am Ende fehlt etwas. Eine Fußspitze auf der Linie beim Elfmeter – aber dann ist das halt so. Die Flanken waren gar nicht so schlecht. Trotzdem hat es nicht gereicht. Wir hatten Situationen im Strafraum, aber haben unsere Chancen dann nicht durchgekriegt. Wir müssen gucken, dass wir den Kopf oben halten und den Weg wieder ganz schnell finden.“

Timo Hübers: „Super eindeutig fand ich ihn nicht“

Timo Hübers: „Wir hatten schon bessere Tage, aber auch schon schlechtere. Wir kommen eigentlich super rein und haben dann eine Sache die super blöd für uns läuft. Den Elfmeter, in dem ich auch involviert bin. Und dann haben wir viele Unsauberkeiten drin.“

Timo Hübers zum Elfmeter: „Beim Elfmeter war ich erstaunt, super eindeutig fand ich ihn nicht. Muss ich mich cleverer verhalten, das ist unglücklich.“

Florian Kainz: „Wir haben viel probiert, viel Druck gemacht, viele Eckbälle, aber zu wenig Großchancen gehabt. Die Chancen, die wir hatten, haben wir nicht genutzt. Wir haben ein wichtiges Heimspiel verloren und das ist sehr enttäuschend. Wir müssen schauen, dass wir wieder damit anfangen, Punkte zu holen oder zu gewinnen, damit wir da unten rauskommen.“

Jeff Chabot: „Der Elfmeter hat uns ein bisschen aus der Fassung gebracht. Wir haben uns nicht die Chancen erarbeitet, die wir gebraucht hätten. Wir haben weiter alles in der eigenen Hand, deshalb schauen wir von Woche zu Woche, dass wir punkten.“

Ex-FC-Profi Dominique Heintz: „Das Baby kann jetzt kommen“

Angreifer Antwi-Adjei vom VfL Bochum: „Wir haben dran geglaubt, wir haben gekämpft. Wir sind super happy und haben jetzt noch schwierige Aufgaben vor uns.

Antwi-Adjei zum Elfmeter: „Er trifft mich am Schienbein, ich wusste aber nicht, ob es innerhalb oder außerhalb des Strafraums ist. Das habe ich Hübers auch gesagt. Ich dachte eher, es wäre außerhalb gewesen.“

Bochum-Verteidiger und Ex-FC-Profi Dominique Heintz nach seinem Einsatz, obwohl seine Frau Laura im Krankenhaus liegt und auf das zweite Kind wartet: „Sie ist seit Mittwoch eingeleitet. Das Baby kann jeden Moment kommen. Sie hat aber gesagt, ich soll auf jeden Fall mitfahren. In Köln, wo ich lange gespielt habe, komme ich bestimmt rein. Meine Frau hat recht gehabt. Das Baby kann jetzt kommen.“ (oke)

KStA abonnieren