Said El Mala weckt Begehrlichkeiten. Der Leiter seiner Berateragentur hat sich nun zu den Wechselgerüchten geäußert.
„Wechsel im Moment kein Thema“El Malas Berater schließt Winter-Transfer auch öffentlich aus

Said El Mala weckt das Interesse vieler Klubs. Wie lange bleibt er dem FC noch erhalten?
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Am Dienstag genoss Said El Mala Temperaturen um die 23 Grad, prallen Sonnenschein und die futuristische Architektur in der Lusail Marina von Doha. Seit einigen Tagen weilt der Senkrechtstarter des 1. FC Köln zusammen mit seinem Bruder Malek (20) im Emirat Katar. Nur auf der faulen Haut liegt der 19-Jährige aber freilich nicht, davon zeugen Fotos aus dem Fitnessstudio in den sozialen Netzwerken. Am 2. Januar ist dann aber auch für El Mala die kurze Winterpause beendet. Der Offensivspieler reist mit dem Kölner Tross ins Trainingslager an die Costa Blanca.
Berater von El Mala: „Said fühlt sich total wohl in Köln“
Zuvor hat sich aber seine Berater-Agentur erstmals öffentlich zur Zukunft des Ausnahmetalents zu Wort gemeldet. Quintessenz: Im Januar wird El Mala, wie mehrfach berichtet, den Bundesliga-Aufsteiger nicht verlassen. Diese Entscheidung ist gefallen, intern wie extern. Offen ist dagegen die Frage, wie es mit dem Angreifer, der beim FC bis 2030 ohne Ausstiegsklausel unter Vertrag steht, über den Sommer 2026 hinaus weitergeht. Die Leistungen von El Mala sind bekanntlich auch international nicht unbemerkt geblieben. Mehrere Top-Klubs haben El Mala längst auf dem Zettel.
Doch wie sieht die Perspektive darüber hinaus aus – insbesondere mit Blick auf den Sommer 2026 und eine mögliche Teilnahme mit der DFB-Auswahl an der Weltmeisterschaft? In der „Sport Bild“ nahm El Malas Berater Martin Camona von der Agentur Footfeel ISM Stellung. „Said fühlt sich total wohl in Köln. Im Moment geht es für ihn nur darum, den negativen Trend der vergangenen Wochen im neuen Jahr sofort zu beenden und sich mit der Mannschaft zu stabilisieren“, sagte Camona. Die Betonung auf „im Moment“ ist dabei nicht zufällig gewählt. Entsprechend klar, aber nicht endgültig, fiel auch seine weitere Einordnung aus: „Ein Wechsel ist für Said im Moment kein Thema.“
Bis zum Sommer ist jedoch noch viel Zeit, in der sich Rahmenbedingungen und Perspektiven ändern könnten. Nach Angaben des Beraters haben sich Spieler und Verein auf eine gemeinsame Linie für die kommenden Monate verständigt. Konkret bedeutet das: Ein Transfer wird aktuell nicht im Hintergrund vorbereitet. Zwar gebe es weiterhin Anfragen aus dem In- und Ausland, doch konkrete Schritte seien nicht geplant.
Sollte der FC allerdings im Sommer einen Verkauf in Erwägung ziehen, um eine entsprechende Ablösesumme zu erzielen, könnten Gespräche rasch Fahrt aufnehmen. Dafür, so heißt es, müsse zunächst der Verein ein klares Signal senden. Diese Haltung ist nicht neu und deckt sich mit den aktuellen Informationen dieser Zeitung. Bereits im Oktober hatte El Malas Umfeld betont, dass es keinen Anlass für einen Abschied gebe. „Es gibt nach derzeitigem Stand überhaupt keinen Grund, den 1. FC Köln zu verlassen – weder im Winter noch im kommenden Sommer“, sagte sein langjähriger und vor Ort tätige Berater gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

