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„Kann ich jetzt mal rausposaunen“Kwasniok über Startelf-Chancen von Said El Mala und Fan-Liebe seines Sohnes

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Lukas Kwasniok spricht auf der Pressekonferenz des 1. FC Köln vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund über seine Mannschaft.

Lukas Kwasniok spricht auf der Pressekonferenz des 1. FC Köln vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund über seine Mannschaft.

Der FC blickt auf eine Woche mit zwei Top-Spielen gegen Dortmund und Bayern. Für Trainer Lukas Kwasniok ist nicht nur das eine besondere Konstellation.

Der 1. FC Köln ist am Samstag (25. Oktober, 18.30 Uhr/Sky) im Topspiel bei Borussia Dortmund gefordert. Als Tabellensechster dürften die Kölner beim Champions-League-Teilnehmer mit breiter Brust auflaufen, auch wenn FC-Trainer Lukas Kwasniok auf die ein oder andere Stütze im Team verzichten muss.

Offensivspieler Jan Thielmann, der sich im Training einen Muskelfaserriss zugezogen hat, fällt bis zur Länderspielpause sicher aus. Linton Maina, der auch als Startelf-Ersatz infrage käme, ist krankheitsbedingt derweil noch fraglich. Der 44-Jähre bleibt dennoch guter Dinge und möchte beim BVB „ein gutes Ergebnis holen“.

Lukas Kwasniok: „Mein Sohnemann ist durchaus Dortmund-Sympathisant“

Außergewöhnlich wird die Auswärtspartie im Signal Iduna Park für den Fußballlehrer aber aus einem anderen Grund, den der Coach auf der Pressekonferenz am Geißbockheim am Donnerstag (23. Oktober) mit einem Lächeln verriet. „Das kann ich jetzt hier auch mal herausposaunen: Mein Sohnemann ist durchaus Dortmund-Sympathisant“, so Kwasniok.

„Es war immer etwas Besonderes, mit ihm dahinzufahren und sich Spiele anzuschauen. Jetzt da an der Seitenlinie zu stehen, wird ein Erlebnis werden“, führte Kwasniok über sein Trainer-Debüt im Dortmunder Westfalenstadion aus. Doch der Kölner Coach präzisierte eben auch: „Aber es wäre schöner, wenn aus einem Erlebnis ein gutes Ergebnis werden würde.“

Startelf-Chancen von Shootingstar Said El Mala „etwas gestiegen“

Den Gegner wisse er dabei gut einzuschätzen. BVB-Trainer Niko Kovac habe „aus einer guten Gruppe eine sehr, sehr homogene Mannschaft geformt, da kann ich nur alle Hüte vorziehen“, sagte Kwasniok: „Und dennoch ist es so, dass wir jetzt nicht völlig chancenlos hinfahren, auch wenn wir nicht als Favorit auf dribbeln werden.“

Zu den Chancen auf einen Startelfeinsatz von Shootingstar Said El Mala äußerte sich der Trainer unterdessen zurückhaltend. Die Wahrscheinlichkeit, dass der 19-Jährige von Beginn an auf dem Feld stehen werde, seien aufgrund des Ausfalls von Jan Thielmann „etwas gestiegen“.

Zudem habe Kwasniok auch bereits den nächsten Kracher am Mittwoch im Pokal gegen den FC Bayern im Hinterkopf. „Wir Trainer erzählen ja immer: ‚Das nächste Spiel ist das Wichtigste.‘ Und das ist auch so. Aber es wäre fahrlässig, wenn wir nicht die gesamte Woche nicht schon in unseren Gedankengängen hätten“, sagte Kwasniok mit Blick auf Rotationen: „Weil wir diese englischen Wochen eben nicht gewohnt sind.“ (oke/dpa)