Köln im Prinzip durchFC praktisch auf dem Sofa aufgestiegen

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Union Berlins Sebastian Andersson kann es kaum fassen: Sein Team verlor mit 1:2 in Darmstadt. Der 1. FC Köln ist damit im Prinzip aufgestiegen.

Köln – Nun ist der 1. FC Köln praktisch doch noch auf dem Sofa in die Bundesliga aufgestiegen: Als Union Berlins Robert Zulj  in der Nachspielzeit auch seine letzte Chance vergeben hatte und kurz darauf der Schlusspfiff ertönte, stand sie im Prinzip fest, die Rückkehr des FC ins Oberhaus. Denn nachdem schon zuvor die Konkurrenten Paderborn (0:2 in Bielefeld) und der HSV (0:3 gegen Ingolstadt) gepatzt hatten, verloren am Sonntagmittag auch die Eisernen aus Berlin mit 1:2 beim SV Darmstadt 98.

Das hat zur Folge: Zwei Spieltage vor dem Saisonende hat der Spitzenreiter aus Köln fünf Punkte Vorsprung auf den Zweiten Paderborn. Und was noch wichtiger ist: Der FC hat jeweils sechs Zähler mehr auf dem Konto als Union und der Hamburger SV auf dem vierten Platz. Dazu kommt ein Kölner Torverhältnis (plus 35), das nach menschlichem Ermessen von Union (plus 18) und erst recht nicht mehr vom HSV (plus drei) einzuholen ist.

Es ist also vom Ergebnis her fast schon egal, wie die Mannschaft der Kölner Interimstrainer André Pawlak und Manfred Schmid am Montagabend bei Greuther Fürth (20.30 Uhr) spielt. Das Paradoxe: Am Ende reichen dem FC für den Aufstieg die Punkte aus, die der jüngst beurlaubte Trainer Markus Anfang mit der Mannschaft geholt hatte. Dies waren zuletzt nur zwei Zähler aus vier Spielen, aber auch das verhinderte den Aufstieg nicht. Ein Ziel verfolgen die Kölner am Montag trotzdem: Mit einem Sieg hätte der FC auch die Meisterschaft in der 2. Bundesliga sicher.

In Darmstadt sorgte Yannick Stark (49. Minute) trotz Überlegenheit von Union für die schmeichelhafte Führung der Hessen. Vor 11 510 Zuschauern kassierte Union durch Mathias Wittek (77.) den zweiten Gegentreffer, Sebastian Andersson (87.) erzielte nur noch den Anschluss. (LW)

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