Bayer 04Leverkusen benötigt Heimsieg gegen Lieblingsgegner Frankfurt

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Im Abi-Stress: Florian Wirtz (r.)

Leverkusen – Die Statistik spricht klar für Bayer 04. Die Werkself konnte die vergangenen sechs Heimspiele in der Bay-Arena gegen Eintracht Frankfurt jeweils klar gewinnen. 24:3 Tore lautet die Leverkusener Bilanz. „Wir müssen uns anders präsentieren als die letzten Male“, forderte Frankfurts Trainer Adi Hütter vor dem Spiel am Samstag (18.30 Uhr) wenig überraschend. Etwas Ähnliches werden sich vermutlich auch die Leverkusener Profis denken. Denn in den vier Spielen unter dem neuen Trainer Hannes Wolf war noch kein wirklich überzeugendes dabei. Das Duell mit dem Dritten Frankfurt würde sich gut einigen, um diesen Makel zu entfernen.

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„Wir haben eine gute Ausgangsposition, zumindest für Platz fünf und sechs“, sagte Trainer Wolf am Freitag mit Blick auf den Kampf um die Europa-League-Plätze. Aus dem 0:2 in München zog der 40-Jährige noch positive Aspekte. Vor allem einige „Elemente aus der zweiten Halbzeit“ haben Wolf gut gefallen: „Da sind wir gemeinsam gesprintet und drauf gegangen.“ Diese Qualitäten fordert Leverkusens Trainer auch gegen die Eintracht. „Frankfurt steht für eine Art von Fußball, die nach vorne geht. Sie sind insgesamt ein bisschen wild und haben Spieler, die eine gewisse Physis haben.“ Bayer 04 müsse „voll dagegenhalten“. Die Partie gegen die Hessen sei aufgrund der anschließenden zweiwöchigen Liga-Pause „eine kleine Zäsur“.

Florian Wirtz im Abitur-Stress

Auf Florian Wirtz wartet derweil eine weitere, persönliche Zäsur. Der 17-Jährige absolviert in der kommenden Woche zwei Abiturprüfungen bevor er am 3. Mai seinen 18. Geburtstag feiert. „Es ist wichtig, dass er das gut zu Ende bringt. Deshalb werden wir ihn beschützen, damit er genug Zeit zum Lernen hat“, sagte Wolf. Wie viel freie Tage Wirtz genehmigt bekommt, ist noch nicht klar. „Die erste Prüfung ist am Montag, da muss er schon mal nicht kommen“, sagte Wolf: „Die zweite ist am Freitag. Da muss man schauen, wie die erste gelaufen ist.“

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