Bayer 04Ist ein PSG-Talent der Ersatz für Nadiem Amiri?

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PSG-Eigengewächs Junior Dina Ebimbe 

Leverkusen – Nadiem Amiri hätte laut diverser Meldungen aus Italien in den vergangenen Tagen schon mehrfach zum Medizincheck beim CFC Genua weilen müssen. Doch auch am Dienstag absolvierte der wechselwillige Offensivspieler das Training mit seinen Noch-Teamkollegen von Bayer 04 Leverkusen. Dabei sind sich der Werksklub und der italienische Erstligist längst über einen Transfer einig: Amiri soll auf Leihbasis nach Genua wechseln und fest dort bleiben, wenn dem aktuellen Tabellenvorletzten der Klassenerhalt gelingt. Was dem Vollzug noch im Weg steht: Bayer 04 braucht einen Nachfolger für Amiri.

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Diesen könnte Sportdirektor Simon Rolfes bei Paris Saint-Germain gefunden haben – wieder einmal. Junior Dina Ebimbe steht im Fokus von Bayer 04. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler ist in der französischen Millionen-Auswahl in der Regel nur zweite Wahl und wurde in den vergangenen Jahren immer wieder ausgeliehen. Nun könnte Ebimbe, Franzose, Rechtsfuß und 1,83 Meter groß, nach Leverkusen kommen. Denkbar ist ein weiteres Leihgeschäft samt 15-Millionen-Euro-Kaufoption für das Pariser Eigengewächs (Vertrag bis 2023). Für Bayer 04 wäre es ein logisches Geschäft. Sollte Amiri mit Genau absteigen und zurückkehren, müsste Ebimbe nicht fest verpflichtet werden. Leverkusen hatte in den vergangenen Jahren bereits Moussa Diaby und Mitchel Bakker aus Paris ins Rheinland gelotst.

Paulinho mit Problemen nach Corona-Infektion

Werkself-Trainer Gerardo Seoane hatte Amiri aufgrund des sich anbahnenden Wechsels beim 5:1 gegen Augsburg schon nicht mehr eingesetzt, es sei ein „Gentlemen's Agreement“, wie der Schweizer am Dienstag erklärte – auf den letzten Metern vor dem Transfer soll sich der 25-Jährige nicht mehr verletzten. Seoane attestierte Amiri jedoch eine gute Arbeitseinstellung, „er lässt sich nichts anmerken“. Unzufriedenheit und Wechselwunsch Amiris könne er nachvollziehen.

Im Dienstags-Training fehlten Exequiel Palacios aufgrund von Rückenbeschwerden und Paulinho. Der Brasilianer hat nach seiner Corona-Infektion noch keine Freigabe für höchste Belastungen. Ob beide Profis am 6. Februar in Dortmund zur Verfügung stehen, ist noch unklar.

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