Der Wechsel von Granit Xhaka von Leverkusen zum AFC Sunderland ist perfekt. Auch Lukas Hradecky könnte noch gehen.
„Für alle beste Lösung“Xhaka-Wechsel von Bayer 04 zu Sunderland perfekt

2024: Granit Xhaka im Trikot von Bayer Leverkusen mit der Meisterschale
Copyright: IMAGO/Laci Perenyi
Granit Xhaka verlässt Bayer 04 Leverkusen und wechselt mit sofortiger Wirkung zum AFC Sunderland. Das teilte der Fußball-Bundesligist am Mittwochvormittag mit.
„Der englische Premier-League-Aufsteiger akzeptierte die Transferbedingungen des Fußball-Bundesligisten, der dem noch bis 2028 vertraglich gebundenen Schweizer daraufhin vorzeitig die Freigabe erteilte“, verkündete Bayer 04.
„Granit Xhaka war nach seiner Verpflichtung vor zwei Jahren ein prägender Spieler jener Leverkusener Mannschaft, die 2024 das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal gewinnen konnte“, erklärte Bayer Sportgeschäftsführers Simon Rolfes. „Seinem akuten Wechselwunsch zu entsprechen, ist unter den ausgehandelten Bedingungen und Umständen zielführend für Bayer 04 und für alle Beteiligten die beste Lösung. Wir wünschen Granit für den weiteren Verlauf seiner Karriere alles Gute.“
Abstiegskampf statt Champions League
Xhaka zieht damit den Abstiegskampf der Premier League der Champions League mit Leverkusen vor. Seit Beginn der Sommerpause gab es im Wochenrhythmus neue Gerüchte über einen Wechsel des 32-Jährigen - gefördert von Ragip Xhaka, dem Vater von Granit.
Nach gescheiterten Gesprächen mit Klubs aus Italien, der Türkei und Saudi-Arabien geht es jetzt nach England. Die fixe Ablösesumme soll nach Informationen dieser Redaktion rund 15 Millionen Euro betragen, die mit Bonuszahlungen auf 20 Millionen Euro steigen können. Für Xhaka ist es eine Rückkehr nach England. Der Schweizer Rekordnationalspieler kam im Sommer 2023 für rund 15 Millionen Euro vom FC Arsenal aus London nach Leverkusen.
Für Bayer 04 ist es nach Jonathan Tah, Florian Wirtz und Jeremie Frimpong der nächste Schlüsselspieler aus der Meistersaison 2023/2024 der den Klub diesen Sommer verlässt. Der nächste könnte Torhüter Lukas Hradecky werden. Der Kapitän wird vom französischen Topklub AS Monaco umworben. Eine Einigung scheint noch in dieser Woche möglich.