LeverkusenCharles Aranguiz fällt in der Europa League gegen Nizza aus

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Charles Aranguiz (rechts) und Moussa Diaby

Leverkusen – Peter Bosz hat es nicht so gern, wenn man den Saisonstart von Bayer 04 Leverkusen in der Fußball-Bundesliga (vier Spiele, sechs Punkte) als misslungen und holprig bezeichnet. „Das sehe ich anders“, sagt der Trainer vor dem Europa-League-Auftakt gegen OGC Nizza (Donnerstag, 18.55 Uhr ohne Publikum in der BayArena). „Es gibt eine Statistik, die besagt, dass wir in dieser Saison erst fünf Schüsse auf unser eigenes Tor bekommen haben. Natürlich können wir als Mannschaft besser angreifen, da ist Luft nach oben. Aber die Balance im Team ist sehr gut.“

Er wird sie gegen das Team von Patrick Viera gut gebrauchen können. „Sie sind sehr stark im Ballbesitz und eine gute Offensivmannschaft“, erklärt Leverkusens Offensivstar Moussa Diaby, der in der vorletzten Saison mit Paris St.-Germain zweimal gegen das Team von der Côte d’Azur gespielt hat. Sein Trainer teilt die Einschätzung: „Sie haben keine Angst vor Ballbesitz und sind sehr gefährlich, wenn man sie einfach spielen lässt.“

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Für die Störung der gegnerischen Fußball-Lust ist normalerweise vor allem Charles Aranguiz zuständig. Nach den Strapazen der Länderspiele mit China hat Bosz seinen Mittelfeldkämpfer in Mainz nach einer Halbzeit aus dem Spiel genommen. „Ich würde ihn nur spielen lassen, wenn er ganz fit ist, das ist aber nicht der Fall“, verrät der Niederländer am Tag vor dem Spiel. Besser sind die Einsatzchancen bei Florian Wirtz, der nach seinen Bauchmuskelproblemen am Dienstag erstmals wieder mittrainiert hat. Peter Bosz, der in seiner Gruppe keinen eindeutigen Favoriten sieht („Nizza und Prag sind auf Augenhöhe mit uns“), will nach dem Abgang von Kai Havertz und Kevin Volland und dem Ausfall der Neuverpflichtungen Santiago Arias und Patrik Schick aber nicht jammern: „Unsere Spieler sind gut. Wir wollen alles aus diesem Kader herausholen.“

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