Mit seinem Besuch im Weißen Haus sorgte der mehrfache Weltfußballer für Aufsehen. Auch in seinem Fanlager macht sich Unmut breit.
„Schäm dich“Cristiano Ronaldo sorgt mit Trump-Foto für Wirbel – Boris Becker ist begeistert
Cristiano Ronaldo war am Mittwoch (19. November) Teil der Entourage des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman beim Besuch im Weißen Haus. Anschließend postete der portugiesische Superstar ein Selfie von sich und dem umstrittenen US-Präsidenten Donald Trump. Sein Instagram-Post geht anschließend viral und spaltet das Fanlager.
Während Millionen Fans ihre Zustimmung durch ein „Like“ symbolisieren, fanden sich in den Kommentarspalten auch viele negative Reaktionen.
Viele Fans des 40-Jährigen können es nicht nachvollziehen, dass sich der Europameister von 2016 mit Donald Trump abgibt. Einige seiner 668 Millionen Followerinnen und Follower wenden sich enttäuscht von dem begnadeten Offensivspieler ab. In den Kommentarspalten fallen Worte wie „Schande“ oder „Schäm dich“.
Cristiano Ronaldo bedankt sich bei Melania und Donald Trump
Der mehrmalige Weltfußballer bedankte sich in einem Instagram-Post bei Trump und First Lady Melania dafür, dass er und seine künftige Frau Georgina Rodríguez von den beiden empfangen worden sind. „Jeder von uns hat etwas Wertvolles beizutragen, und ich bin bereit, meinen Teil dazu beizutragen, neue Generationen zu inspirieren, eine Zukunft zu gestalten, die von Mut, Verantwortung und dauerhaftem Frieden geprägt ist“, schrieb der mehrfache Familienvater.
Natürlich feiern viele Anhänger des Stürmers auch seinen Auftritt neben Elon Musk im Weißen Haus. Dazu zählt unter anderem auch Boris Becker, der den Beitrag auf Instagram geliket hat. Der portugiesische Superstar postete auch ein Video von dem Besuch im Weißen Haus.
Fans sind nach Besuch von Cristiano Ronaldo im Weißen Haus entsetzt
Noch vor ein paar Jahren machte Ronaldo einen großen Bogen um die USA. 2019 ließ er eine USA-Reise mit seinem damaligen Verein Juventus Turin ausfallen, da er befürchtete, nach seiner Ankunft verhaftet zu werden. Grund dafür war die Vergewaltigungsvorwürfe des Models Kathryn Mayorga, das FBI ermittelte damals sogar.
Nach der Qualifikation für die WM 2026 in den USA scheint Ronaldo nun Werbung in eigener Sache machen zu wollen. Im kommenden Jahr will der portugiesische Rekordspieler und -torschütze noch einmal bei einer WM auflaufen. Die WM-Endrunde wird in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen.
Cristiano Ronaldo steht seit 2022 für den saudischen Erstligisten unter Vertrag. Und die WM 2034 wird in Saudi-Arabien ausgetragen. Die Vergabe dorthin war unter anderem aufgrund der Menschenrechtslage umstritten. Ronaldo warb in der Vergangenheit für das Turnier und sagte im Dezember des vergangenen Jahres: „Nachdem ich mir alles vor Ort angesehen habe, bin ich noch überzeugter, dass die WM 2034 die beste aller Zeiten werden wird.“ (mbr/dpa)

