Nach der bösen Abreibung im dritten Finalspiel kippt die Stimmung bei einigen Fans. Die Polizei ist alarmiert.
Stanley CupDraisaitls Teamkollege erhält massiv Morddrohungen – Ehefrau packt aus

Goalie Stuart Skinner (l.) und Leon Draisaitl stehen mit den Edmonton Oilers im Stanley Cup Finale mit dem Rücken zur Wand.
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Auch der Hype um die Finalserie der nordamerikanischen Eishockeyliga hat seine negativen Seiten. Das bekommt auch wieder ein Teamkollege von Leon Draisaitl zu spüren.
Mit den Oilers liegt Eishockey-Torwart Stuart Skinner in der NHL-Finalserie des Stanley Cups nicht nur im Hintertreffen, privat sieht sich seine Familie mit schlimmen Drohungen konfrontiert. Wie Skinners Frau Chloe in dem Podcast „Breaking The Ice“ berichtet, habe sie Morddrohungen gegen sich und ihre Kinder auf Instagram erhalten.
Frau von Oilers-Torwart Skinner berichtet von Morddrohungen
„Dieses Jahr war definitiv intensiv. Es gab Zeiten, in denen Sicherheitskräfte einbezogen werden mussten“, sagte Skinner. Anonyme User hätten ihr via Direktnachricht in den Sozialen Medien Morddrohungen gesendet, die sich auch gegen ihre Kinder richteten. „Wenn ich diese Nachrichten lese, sorge ich mich um die Sicherheit meiner Familie und meiner jungen Söhne“, sagte die Frau des Oilers-Torhüters.
In der Best-of-seven-Serie des Finals um den Stanley Cup liegen die Oilers um Skinner und den deutschen Eishockey-Star Leon Draisaitl nach drei gespielten Partien gegen die Florida Panthers mit 1:2 hinten. In der letzten Partie gab es für die Kanadier eine böse 1:6-Abreibung.
Nach fünf Gegentoren wurde Skinner zu Beginn des dritten Drittels ausgewechselt. Den Unmut über seine Leistung ließen einige mutmaßliche Oilers-Anhänger Skinners Frau Chloe spüren: „Es ist angsteinflößend, zu denken, dass es da draußen Menschen gibt, die uns wegen eines Spielergebnisses umbringen möchten.“ (mbr/sid)