Mehr Fans beim Heimspiel gegen WuppertalFortuna Kölns Konzept erhält grünes Licht

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Die Haupttribüne des Südstadions

  • In Fortuna Kölns anstehendem Heimspiel dürfen deutlich mehr Fans ins Stadion als die zuletzt erlaubten 300.
  • Ein entsprechendes Konzept wurde von der Stadt Köln genehmigt.
  • Die 1000-Personen-Variante soll ein Zwischenschritt sein, schon bald könnten auch wieder Stehplätz erlaubt sein.

Köln – Am vergangenen Samstag bevölkerten 300 Zuschauer  die Haupttribüne des Südstadions, als der SC Fortuna Köln sein erstes Heimspiel der neuen Saison in der Fußball-Regionalliga West mit 3:0 gegen den SV Straelen gewann. Mehr Besucher waren nicht erlaubt. Masken mussten die Fans nur auf dem Weg zu ihren Sitzplätzen tragen, dort angekommen, durften sie abgenommen werden. Das machte insofern einen skurrilen Eindruck, als  beispielsweise Fotografen im Innenraum auf der weitläufigen Tartanbahn durchgängig Mund und Nase bedecken mussten. Im Heimspiel am Samstag gegen den Wuppertaler SV (14 Uhr) wird es nun eine neue Regelung geben.

Dank der Lockerung der Corona-Schutzverordnung sind mehr Zuschauer zugelassen. Eine erlösende Nachricht, natürlich auch für die Fortuna. Längerfristig hätten Heimspiele vor 300 Fans den Südstadt-Klub in große finanzielle Schwierigkeiten gebracht. Die Erlöse aus dem Ticketverkauf bilden schließlich einen Eckpfeiler der Finanzplanung des Regionalligisten.

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Das von der Fortuna bei der Stadt Köln eingereichte Hygiene-Konzept wurde genehmigt. Demnach dürfen 1000 Personen ins Südstadion – inklusive den Sportlern, Betreuern und Mitarbeitern. So bleibt Platz für etwa 800 Fans.  „Mit den 300 Personen gegen Straelen hat es hervorragend geklappt. Das wollen wir jetzt mit 1000 gegen Wuppertal bestätigen“, sagte Benjamin Bruns. Der Geschäftsführer betonte, dass die Fortuna für ihren Umgang mit den Hygiene-Bestimmungen von den Behörden viel Lob erhalten habe. Gegen  Wuppertal werden nun alle Vip-Fans, Sitzplatz-Dauerkarteninhaber und Stehplatz-Dauerkarteninhabern mit Upgrade zugelassen – dann allerdings auch am Platz mit Gesichtsmaske.400 Tickets werden in den freien Online-Verkauf gehen.

Die Maskenpflicht im Stadion soll vom Ordnungsdienst streng kontrolliert werden. Bei wiederholten Verstößen wird die Fortuna von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und entsprechende Personen des Stadions verweisen, betonte Bruns. Zudem soll es regelmäßig Durchsagen des Stadionsprechers geben.

Erlaubnis für Stehplätze im Spiel gegen den 1. FC Köln?

 Der Verein möchte viel dafür tun, als Musterbeispiel für die Um- und Durchsetzung von Hygiene-Vorschriften zu gelten. Denn die angepeilte 1000-Zuschauer-Variante soll nur ein Zwischenschritt sein. Längerfristig peilt die Fortuna an, dass 2000 Fans und mehr zugelassen werden. Doch dafür müsste die Landesbehörde in Düsseldorf grünes Licht geben. Die Frist beträgt zehn Tage.

Im übernächsten Heimspiel gegen die Reserve des 1. FC Köln liegt das Zuschauer-Maximum somit wieder bei 1000 Personen. Geschäftsführer Bruns äußerte sich allerdings zuversichtlich, dass für die  Partie am 26. September eine Genehmigung für Stehplätze vorliegt.

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