Der SC Fortuna Köln ist zum ersten Mal in diesem Winter auf dem Transfermarkt tätig geworden: Der Südstadt-Klub verpflichtete Kevin Rodrigues Pires vom Regionalliga-Rivalen Wuppertaler SV. Das gab der Verein am Dienstag bekannt.

„Nach der Verletzung von Maik Kegel (Kreuzbandriss, d. Red.) und dem Abgang von Serkan Göcer (wechselte zu Rot-Weiß Koblenz, d. Red.), war es wichtig im zentralen Mittelfeld noch einen erfahrenen, spielstarken Spieler zu verpflichten. Mit Kevin haben wir uns schon länger beschäftigt und jetzt hat es endlich funktioniert. Wir freuen uns, dass er sich nach seiner Vertragsauflösung für uns entschieden hat“, so Sportchef Matthias Mink.

Wuppertaler SV Hatte Kevin Rodrigues Pires suspendiert

Der 32 Jahre alte Pires ist gebürtiger Kölner und bringt viel Erfahrung aus der Dritten Liga und der Regionalliga mit. Für Preußen Münster und die SF Lotte stand der Mittelfeldmann 110 Mal in der Dritten Liga auf dem Rasen, in der Regionalliga spielte Pires insgesamt 246 Mal für Rot-Weiss Essen, Lotte, Wuppertal und Schalke 04 II.

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Christian Krämer

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Nach einer enttäuschenden Hinrunde beim WSV hatte der Verein Pires im Dezember suspendiert. Die Entscheidung sei nicht durch einen konkreten Vorfall ausgelöst worden, sondern das Ergebnis der vergangenen „Wochen und Monate“, erklärte damals Interimstrainer Christian Britscho. Nun gibt es für Pires einen Neuanfang in seiner Geburtsstadt.

Kevin Holzweiler unterschreibt einen Vertrag bei Fortuna Köln

Darüber hinaus hat der SC Fortuna Kevin Holzweiler verpflichtet. Der frühere Profi von Viktoria Köln war seit Sommer vereinslos, trainierte aber bereits seit Dezember in Zollstock. Mit seinen Einsätzen in Fortunas Testspielen sowie den Leistungen im Training konnte der 29 Jahre alte Offensiv-Routinier Werbung in eigener Sache betreiben.

„Kevin konnte sich in den letzten Wochen im Training und in den Testspielen gegen Siegen, Dortmund und Schalke empfehlen. Einen Spieler wie ihn haben wir so aktuell nicht im Kader. Mit seinen Tempodribblings und seinen Steckpässen bietet er dem Spiel in engen Räumen erweiterte Möglichkeiten. Toll, dass er sich für uns entschieden hat“, sagt der sportliche Leiter Matthias Mink.

Nach Fortunas Generalprobe am Sonntag gegen den Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach-Haiger (14 Uhr, voraussichtlich im Südstadion) beginnt die Regionalliga für die Kölner am 4. Februar mit einem Heimspiel gegen den SC Paderborn II (14 Uhr). „Unser Ziel ist maximaler Erfolg“, sagte Trainer Markus von Ahlen im Gespräch mit dieser Zeitung mit Blick auf die Rückrunde.