Regionalligist betont seine AmbitionenFortuna Köln beantragt Drittliga-Lizenz

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Keeper Kevin Rauhut und seine Teamkollegen von Fortuna Köln sind seit zehn Spielen ungeschlagen.

Köln – Die Profis des SC Fortuna Köln befinden sich in Quarantäne. Covid-19 hat den Dritten der Fußball-Regionalliga West ausgebremst. Weil Anfang dieser Woche ein Spieler positiv auf Corona getestet worden war, musste das komplette Team isoliert werden. Nicht nur das Heimspiel am Samstag gegen den VfB Homberg, sondern auch das darauffolgende Duell beim Wuppertaler SV wurden abgesagt beziehungsweise verschoben. Einen Tag später als ursprünglich geplant, am 7. Februar, soll es in Wuppertal weitergehen. Das Homberg-Spiel ist für den 23. Februar neu terminiert.

Weil nur ein Spieler positiv und alle anderen Kadermitglieder negativ getestet worden waren, gehen die Südstädter von einer günstigen zweiten Testreihe Anfang der kommenden Woche aus. Die Quarantäne könnte bestenfalls von 14 auf zehn Tage verkürzt werden. Die Fußballer halten sich mit unkonventionellem Heimtraining und täglichen, angeleiteten Athletik-Einheiten im Videostream fit.

Coach Alexander Ende hofft, dass er seine gesunde Mannschaft am Mittwoch, den 3. Februar wieder auf dem Trainingsplatz begrüßen kann. Schließlich möchte er mit seinem Team die tolle Serie von jahresübergreifend vier Siegen in Folge und 24 Punkten aus den letzten zehn ungeschlagenen Spielen fortsetzen.

„Absolut positives Zeichen“

Abseits des Rasens wurde diesem sportlichen Erfolg auch in den Chefzimmern Rechnung getragen. Vize-Präsident Jürgen Drolshagen mit Geschäftsführer Benjamin Bruns haben für die kommende Saison 2021/22 die Lizenz für die Dritte Liga beantragt. Auf der Vereins-Homepage bezeichnet Hanns-Jörg Westendorf diesen Schritt als „absolut positives Zeichen: „Der Vorstand und die Geschäftsführung haben die finanzielle Machbarkeit geprüft und wollen mit der Beantragung auch die künftigen Ambitionen des Vereins untermauern, auch wenn der derzeitige Abstand zum Aufstiegsplatz doch sehr groß erscheint.“

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Nach Preußen Münster sind die Zollstocker der zweite West-Verein, der die Unterlagen beim DFB einreicht. Bis zum 1. März müssen die Regionalligisten ihre Nachweise zu wirtschaftlicher und technisch-organisatorischer Leistungsfähigkeit an den Verband übermittelt haben.

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