Der Südstadt-Klub möchte in die zweite Runde des Mittelrheinpokals einziehen.
Im Mittelrheinpokal gegen Bergisch GladbachFortuna Köln will den Schwung mitnehmen
Von Tim Jamann
3 min
Fortunas Tom Geerkens
Copyright: IMAGO/Beautiful Sports
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Regionalligist Fortuna Köln möchte den Schwung vom 5:1-Sieg gegen Rot-Weiß Oberhausen am vergangenen Samstag mit in den Mittelrheinpokal nehmen. In der ersten Runde trifft die Mannschaft von Trainer Matthias Mink am Mittwoch (19 Uhr, Belkaw-Arena) auf den Mittelrheinligisten SV Bergisch Gladbach 09.
Trainer Mink erwartet harten Gegner
Dort wartet ein Wiedersehen mit alten Bekannten: Cheftrainer Kevin Kruth trug selbst viereinhalb Jahre das Fortuna-Trikot, sein Assistent Andy Habl stammt aus Köln und spielte zwei Jahre in der Südstadt. Die Gastgeber waren in der vergangenen Mittelrheinliga-Saison Tabellensiebter und spielten dabei auch zweimal gegen die Zweitvertretung der Fortuna. Eine 1:3-Niederlage sowie ein 3:2-Sieg stehen auf dem Papier.
Doch die vergangene Saison spiele keine Rolle mehr, wie Trainer Mink beschreibt: „Bergisch Gladbach ist ein anspruchsvolles Los, es ist kein einfacher Gegner. Die letzten Saisonleistungen sind nicht die Messlatte, personell hat sich da viel verändert. Wir haben uns Spiele angeschaut und wissen um die Herangehensweise und die Qualität. Es ist eine jüngere Mannschaft mit guten und schnellen Offensivspielern.“
Dennoch dürfte die Fortuna als Favorit in die Partie gehen. Der 58-Jährige kann dabei nahezu auf den ganzen Kader zurückgreifen. Lediglich die Angreifer Hamadi Al Ghaddioui und Suheyel Najar fehlen, ebenso ist ein Einsatz von Georg Strauch, der gegen Oberhausen mit Sprunggelenkproblemen ausgewechselt wurde, unwahrscheinlich.
Umso wichtiger für den Trainer, dass die Mannschaft die Belastung der kommenden Tage im Blick behält. Schon am Samstag wartet in der Regionalliga West das Spitzenspiel beim FC Gütersloh (14 Uhr), weshalb Mink Rotation nicht ausschließt: „Wir werden aufgrund des Kräfteverschleißes auf der ein oder anderen Position vielleicht etwas machen, auch wegen der englischen Woche.“
Mittelrheinpokal mit Reform
Der Gewinner des Mittelrheinpokals qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Pokals in der nächsten Saison. Dabei ist in der aktuellen Saison eine Reform für den Mittelrheinpokal seitens des Fußballverbands Mittelrheins beschlossen worden. Das Teilnehmerfeld verdoppelte sich von 32 auf 64 Mannschaften, dadurch gibt es eine Pokalrunde mehr.
Neben den Dritt- und Regionalligisten der aktuellen Pokalsaison sind die Regionalliga-Absteiger sowie alle teilnahmeberechtigten Mittelrheinligisten der Vorsaison automatisch qualifiziert. Am Kreispokal nehmen alle Mannschaften von der Landesliga abwärts teil. Auch die Anzahl der Vereine, die sich über die Kreispokale für den Mittelrheinpokal qualifizieren, erhöht sich auf vier Vereine.
Die Fortuna stand in der vergangenen Spielzeit kurz vor dem Finaleinzug, verlor aber im Halbfinale im ausverkauften Südstadion mit 0:1 gegen Drittligist Alemannia Aachen. Die Vorfreude auf weitere Pokalabende ist daher besonders groß: „Wir freuen uns auf die Partie. Der Pokal ist immer etwas Besonderes. Das haben wir letztes Jahr auch gesehen. Daher wollen wir auch wieder weit kommen“, sagte Mink.