„Ein wichtiger Sieg für uns“Kölner Haie landen ersten Saisonsieg gegen die Wild Wings

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KEC-Kapitän Moritz Müller erzielte das 2:1.

KEC-Kapitän Moritz Müller erzielte das 2:1.

Der KEC bezwang die Mannschaft des künftigen Bundestrainers Harold Kreis am Freitag mit 3:2 nach Verlängerung. Torschütze in der Overtime war Brady Austin.

In Schwenningen haben die Kölner Haie am vorletzten DEL-Hauptrunden-Spieltag den ersten Saisonsieg gegen die Wild Wings gelandet. Der KEC bezwang die Mannschaft des künftigen Bundestrainers Harold Kreis am Freitag mit 3:2 (2:1, 0:1, 0:0/1:0) nach Verlängerung. Torschütze in der Overtime war Brady Austin. „Es ist ein wichtiger Sieg für uns, wir freuen uns auf Sonntag“, sagte der Haie-Verteidiger.

Als Tabellen-Siebter liegt der KEC zwei Punkte hinter der DEG auf Rang sechs, der zur Teilnahme am Viertelfinale führt. Die Haie empfangen am Sonntag Absteiger Bietigheim, Düsseldorf tritt beim Hauptrunden-Abschluss gegen Mannheim an. Sollten die Kölner es nicht mehr schaffen, sich noch vor die DEG zu schieben, so müssten sie in den Pre-Playoffs antreten. Bei den Haien fiel Stürmer Louis-Marc Aubry aus, aus persönlichen Gründen, wie es hieß.

Schwungvolles erstes Drittel, das Mitteldrittel dagegen verbissen und zäh

Auch ohne den Topstürmer absolvierten die Kölner ein schwungvolles erstes Drittel, in dem KEC-Goalie Mirko Pantkowski zunächst einige scharfe Schüsse abwehrte. Nach etwa einer Viertelstunde wurden die Angriffe der Haie gefährlicher. Nachdem David McIntyre den Puck hinter Joacim Erikssons Kasten gewonnen hatte, traf Julian Chrobot zum 0:1 (17.). Zwei Minuten später glich Daniel Pfaffengut aus, doch die Haie holten sich die Führung vier Sekunden vor Drittelende zurück.

KEC-Kapitän Moritz Müller erzielte das 2:1, nachdem Maxi Kammerer den Puck an die Latte gesetzt hatte. Das Mitteldrittel, verbissen geführt und zäh, blieb lange torlos, wobei die Haie mehr Spielanteile und zunächst die gefährlicheren Chancen hatten. Die beste Tormöglichkeit hatte Kammerer, der aber nach einem Alleingang an Eriksson scheiterte (34.).

Wieder fiel ein spätes Tor, diesmal aber für Schwenningen. Florian Elias schloss ein schnelles Solo mit dem 2:2 ab (40.). Zu Beginn des Schlussdrittels hatten die Wild Wings 67 Sekunden doppeltes Powerplay, die Haie hielten mit aggressivem Unterzahlspiel dagegen. Sie hatten danach auch wieder offensive Szenen. Es fiel jedoch kein Treffer mehr, und so ging die Partie in die Verlängerung, in der Austin nach 71 Sekunden traf.


Kölner Haie: Pantkowski - Austin, Sennhenn - Stanton, Bailen - Müller, Dietz, - Dougherty - Baptiste, Matsumoto, Bast - Olver, McIntyre, Chrobot - Ferraro, Kammerer, Thuresson - Proft, Sill, van Calster. – Zuschauer: 5135. – Schiedsrichter: Ansons, MacFarlane. - Strafminuten: Schwenningen 6/Köln 12. – Tore: 0:1 Chrobot (16:42), 1:1 Pfaffengut (18:48), 1:2 Müller (19:56), 2:2 Elias (39:18), 2:3 Austin (61:11).

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