KEC-Klatsche gegen BerlinAufeinandertreffen zweier Welten

Lesezeit 2 Minuten
0EF4CBC0-A0D9-4551-984F-05F4ED68A9FC

KEC-Trainer Uwe Krupp (Mitte)

Köln – Zwei Eishockey-Welten sind am Mittwoch in der Lanxess-Arena aufeinandergetroffen. Auf der einen Seite die Kölner Haie, die das DEL-Duell mit den Eisbären Berlin, dem Spitzenreiter der Nordgruppe, mit 3:6 verloren und froh sein mussten, dass der Gegner, der nach dem ersten Drittel 4:1 geführt hatte, nicht über 60 Minuten ernst machte. Denn dann hätte der KEC eine noch höhere Niederlage erlitten. „Berlin hat nur zehn Minuten gebraucht, um das Spiel zu entscheiden. Danach haben wir noch einmal Aufwind bekommen, weil Berlin nicht so konzentriert gespielt hat“, sagte KEC-Trainer Uwe Krupp.

Auf der anderen Seite die Eisbären, die sich den Luxus erlauben konnten, ihren eigenen Sieg zu bemängeln. Eisbären-Stürmer Leo Pföderl stellte fest: „Das war ein ziemliches Rumgegurke. Das erste Drittel war noch okay. Es ist menschlich, dass man da ein bisschen zurückschaltet.“ Die Haie, Tabellen-Vorletzter der Nord-Division, wären glücklich, wenn sie auf dem Niveau der Eisbären herumgurken könnten. Doch dazu  fehlt dem KEC-Team, das mit einem Corona-Not Etat gestrickt wurde, nicht nur Kadertiefe, sondern auch Qualität. Vor allem in der Abwehr, die vom Tempo und Spielwitz der Eisbären überfordert war. Keeper Hannibal Weitzmann  machte seinerseits kein fehlerfreies Spiel. Und so hatten die Haie keine Chance gegen die Berliner mit ihren vier ausgeglichenen Reihen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Krupp sagt: „Wir sind besser als wir uns präsentiert haben. Am Freitag gegen Wolfsburg müssen wir uns besser verkaufen.“ Pogge, Maury Edwards, Julian Chrobot und Marvin Ratmann sind noch bis zum Wochenende in Quarantäne und fehlen somit am Freitag um 20.30 Uhr in Wolfsburg.

KStA abonnieren