1:3 gegen AugsburgNächste Pleite für die Kölner Haie

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KEC-Torwart Gustaf Wesslau kann nur noch hinter sich greifen.

Köln – Im Spiel gegen seinen früheren Klub Augsburg sollte der Knoten platzen, das war Mike Stewarts Hoffnung, als er am Freitag mit den Kölner Haien gegen die Panther antrat. Doch daraus wurde nichts, vielmehr erlebte der Coach einen weiteren traurigen Abend.

Die Haie spielten wie ein Absteiger, den es zum Glück für sie erst ab der kommenden Saison in der DEL wieder geben wird, und kassierten vor 10124 Zuschauern in der Lanxess-Arena ein 1:3 (0:0, 0:2, 1:1) – und damit die achte Niederlage in der zehnten Partie der Spielzeit 2019/20. „Das ist ganz schwer zu verdauen. Wenn das Glück nicht auf unserer Seite ist, müssen wir noch härter kämpfen. Das Selbstbewusstsein ist gerade angeknackst“, sagte Verteidiger Dominik Tiffels.

Stürmer Marcel Müller gibt Comeback

Vor dem Spiel war durchgesickert, dass Stürmer Marcel Müller, der 18 Monate wegen einer schweren Knieverletzung hatte pausieren müssen, sein Comeback geben würde. Und so kam es auch, der 31-Jährige gehörte zur vierten Angriffsreihe – und blieb unauffällig. Die Haie spielten ein verkrampftes, wenn auch aufmerksames erstes Drittel und kamen zu allerlei Chancen, blieben aber ohne Ertrag.

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Im zweiten Drittel verloren die Kölner offenbar den Glauben daran, dass ihnen noch etwas gelingen könnte. Die Profis schlichen jedenfalls ohne Selbstvertrauen und Mut übers Eis. Augsburg glänzte derweil mit effektivem Powerplay. Simon Sezemsky schlug erst bei fünf gegen drei zu (32.) , sechs Minuten später traf er bei fünf gegen vier.

Am Ende wurde der KEC zwar wieder aktiver. Jon Matsumoto, Ben Hanowski und Jason Akeson scheiterten im Schlussdrittel jedoch mit besten Möglichkeiten an Roy, bevor Thomas Holzmann eiskalt das 3:0 für die Gäste erzielte (50.). Kevin Gagnés Treffer zum 1:3 /57.) kam zu spät.

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