KEC gegen IserlohnDuell-Serie beginnt mit Haie-Niederlage – Ferraro vor Transfer

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Landon Ferraro (r.), hier noch im im Trikot der Eisbären

Landon Ferraro (r.), hier noch im im Trikot der Eisbären

Köln – Zweimal in dieser Woche müssen sich die Kölner Haie in der DEL mit den Iserlohn Roosters messen. Die erste Partie der Mini-Serie endete am Montag unerfreulich für die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp, nämlich mit einer 3:4-(0:0, 1:2, 2:1, 0:0, 0:1 )-Niederlage nach Penaltyschießen in der leeren Lanxess-Arena.

Es war eine zunächst durchwachsene, dann aufregende Begegnung, in der die Haie erst in den letzten zwei Minuten ausgeglichen hatten. „Es hat uns ein bisschen Leichtigkeit gefehlt, wir waren ein bisschen verkrampft“, sagte Moritz Müller. Am Mittwoch (20.30 Uhr) tritt der KEC bei den Roosters an.

KEC holt Stürmer Landon Ferraro aus Frankfurt

Vor der Partie war bekannt geworden, dass die Haie vor der Verpflichtung von Stürmer Landon Ferraro (29/Kanada) vom Zweitligisten Frankfurt Lions stehen. Er war in der vorigen Saison für die Eisbären Berlin aktiv. Nach dem 0:5, das die Kölner am Freitag in Berlin kassiert hatten, konzentrierten sie sich zunächst auf die Defensivarbeit. Die Partie war streckenweise zäh, die beste Chance im torlosen ersten Drittel hatte der Iserlohner Jake Weidner, der einen Unterzahl-Konter fuhr, aber an Hannibal Weitzmann scheiterte.

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Mit einem Malheur der Haie begann der zweite Abschnitt: KEC-Verteidiger Dominik Tiffels fälschte den Puck nach einem Schuss von Joe Whitney zum 0:1 ab. James Sheppard glich drei Minuten später aus, nach einem Pass von Freddie Tiffels setzte er sich schön durch und tunnelte Roosters-Goalie Andreas Jenike zum 1:1. Kurz darauf ließen sich die Haie aber vorführen: Iserlohns Taro Jentzsch konnte aus dem eigenen Drittel bis vors Kölner Tor durchstarten, und er fand eine Lücke – 1:2 (25.).

Die Haie mühten sich lange verbissen um den Ausgleich. Es gelang jedoch zunächst Brent Aubin 1:3 (51.). In einer dramatischen Schlussoffensive, in der die Kölner den Torhüter vom Eis nahmen, retteten die Müllers dem KEC einen Punkt: Erst traf Moritz Müller von der blauen Linie zum 2:3 (59.), sieben Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit schoss Marcel Müller das 3:3. Nach torloser Verlängerung verwandelte Jentzsch den entscheidenden Penalty für Iserlohn.

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