Dem KEC gelingt ein 2:1-Sieg in der Verlängerung bei den Adler Mannheim. Louis-Marc Aubry ist der Held des Abends.
2:1-Sieg in MannheimKölner Haie entscheiden harten Kampf in der Verlängerung
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Meinungsverschiedenheit zwischen Kölns David Mcintyre (links) und dem Mannheimer Jordan Szwarz
Copyright: IMAGO/Eibner
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Stürmer Louis-Marc Aubry hat den Kölner Haien am Freitag ein Erfolgserlebnis und den Extrapunkt im DEL-Spiel in Mannheim beschert. Vor 12.666 Besuchern in der SAP-Arena gelang dem Kanadier in der Verlängerung der Siegtreffer zum 2:1 (1:0, 0:0, 0:1/1:0) über die Adler. Für die Haie war es der zweite Erfolg gegen Mannheim im dritten Saisonduell. Sie verdienten ihn sich durch eine sehr fokussierte und defensiv aufmerksame Leistung. „Es ist immer ein Kampf, wenn wir hier in Mannheim sind. Es hatte etwas von Playoffs. Wir haben sehr solide gespielt, auch unser Goalie war stark. Wir sind sehr glücklich“, bilanzierte Aubry bei MagentaSport.
Kölner Haie profitieren von Rückkehrern
In die Haie-Mannschaft waren einige zuvor verletzte oder kranke Spieler zurückgekehrt: Verteidiger Maximilian Glötzl und die Stürmer Jon Matsumoto, Zach Sill sowie Landon Ferraro waren wieder dabei. Letzterer hatte am 3. Dezember beim 4:2 des KEC im Winter Game gegen Mannheim durch einen Check von David Wolf eine Gehirnerschütterung erlitten. „Ich habe mich viel ausgeruht“, sagte Ferraro. Jetzt sei alles wieder in Ordnung.
Wie damals im Rhein-Energie-Stadion spielten die Kölner auch am Freitag in der Mannheimer Halle konzentriert, aggressiv und mit stabiler Abwehr. So hatten die Haie die Begegnung gegen die von Verletzungen heimgesuchten Adler (es fehlten: Mark Katic, Lean Bergmann, Nigel Dawes, Stefan Loibl, Matthias Plachta) im ersten Drittel gut im Griff. Der Treffer zum 0:1 gelang KEC-Angreifer Carter Proft, der nach Pässen von Stanislav Dietz und Andreas Thuresson Mannheims Nationaltorhüter Felix Brückmann aus kurzer Distanz überwand (8.).
Ausgeglichener Kampf in Mannheim
Die Adler fanden erst ab etwa der 15. Minute wirklich ins Spiel, wurden dann aber mit zunehmender Spieldauer immer gefährlicher, sodass sich ein harter und ausgeglichener Fight entwickelte. Mannheim hatte sehr gute Torchancen, doch Mirko Pantkowski leistete im KEC-Tor tadellose Arbeit, womit die Null für ihn auch im zweiten Abschnitt stand.
Auch die Haie hatten ihre offensiven Szenen, Ferraro und Jason Bast scheiterten an Brückmann. Die beste Tormöglichkeit vergab Maxi Kammerer am Ende des Drittels, als sein Schuss, leicht abgefälscht vom Adler-Goalie, knapp am Mannheimer Tor vorbei ging.
Aubry lässt die Kölner Haie jubeln
Das Schlussdrittel eröffneten die Kölner mit einem gefährlichen Angriff ihrer ersten Reihe. Nach Zuspiel von Aubry setzte Thuresson den Puck aber an die Latte. Es ging danach munter hin und her, bis in der 44. Minute Mannheim jubeln durfte. Nachdem sich Tyler Gaudet auf der linken Seite durchgesetzt hatte, spielte er in die Mitte zu Markus Eisenschmid, der sofort abzog und Pantkowski keine Chance ließ – 1:1.
Die Gegner schenkten sich nichts, beide kämpften bis zum Ende verbissen um jeden Zentimeter Eis. Mannheim hatte zweimal Überzahl, doch das Unterzahlspiel des KEC war wie gewohnt hart und effektiv. So blieb es in der regulären Spielzeit beim 1:1. Die Partie ging in die Overtime, in der Aubry die Haie nach 82 Sekunden jubeln ließ.
Kölner Haie: Pantkowski - Stanton, Bailen - Dietz, Roach - Austin, Sennhenn - Glötzl - Kammerer, Aubry, Thuresson - Olver, McIntyre, Bast - Baptiste, Matsumoto, Ferraro - Proft, Sill, Üffing. – Zuschauer: 12.666. – Schiedsrichter: Ansons, Schukies. – Strafminuten: Adler 6/Haie 10. – Tore: 0:1 Proft (7:06), 1:1 Eisenschmid (43:36), 1:2 Aubry (61:22).