EishockeyKölner Haie erringen ersten Sieg nach zehn Niederlagen

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Jubelnde Haie-Profis (1)

Jubelnde Haie-Profis

Köln – Nach der Schlusssirene fiel Haie-Kapitän Moritz Müller sofort seinem Torhüter Tomas Pöpperle um den Hals. Denn der hatte am Ende der DEL-Partie gegen Iserlohn unter Dauerbeschuss gestanden – und Stand gehalten. So konnten die Kölner am Sonntag nach der turbulenten Begegnung feiern, nach zuvor zehn Niederlagen in Serie bezwangen sie vor den erlaubten 4000 Zuschauern in der Lanxess-Arena die Roosters mit 4:3 (1:0, 0:1, 3:2), der erste Sieg des KEC seit dem 26. Dezember. „Gut, dass es endlich mal wieder geklappt hat, unsere Disziplin hat uns geholfen“, sagte Quinton Howden, Doppeltorschütze des KEC.

Harter Check gegen Kölner Stürmer David McIntyre nicht geahndet

Die Haie spielten ein starkes erstes Drittel. Nach dem Ende eines Powerplays brachte Marcel Barinka den Puck am Gäste-Goalie, dem ehemaligen Kölner Hannibal Weitzmann, vorbei (11.). Krupps Profis hatten einige Chancen, die Führung auszubauen – nutzten sie aber nicht. Und so schien die Partie zunächst den für die Haie zuletzt typischen Verlauf zu nehmen. Die Iserlohner wurden aktiver und kamen zum 1:1, erzielt von Sven Ziegler (24.), das Spiel wurde giftiger. Ein Aufreger war ein nicht geahndeter harter Check von Alec McCrea gegen den neuen, stark spielenden Kölner Stürmer David McIntyre, Trainer Uwe Krupp tobte an der Bande.

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Die Haie waren disziplinierter als die Roosters, deren Stürmer Eric Cornel am Anfang des Schlussabschnitt eine 2+2-Strafe kassierte. Im Powerplay trafen Andreas Thuresson zum 2:1 (43.) und Howden zum 3:1 (44.). Nachdem Howden bei Gleichzahl auf 4:1 erhöht hatte (47.), schien der Sieg bereits perfekt. Die Haie wurden jedoch noch einmal nervös und fingen sich Gegentreffer durch Casey Bailey (49.) und Taro Jentzsch (53) ein. Dank Pöpperle blieb es dabei. (cm)

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