2:6-NiederlageKölner Haie kassieren herbe Pleite in Straubing

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Enttäuschung bei den Kölner Haien

Straubing – Die Kölner Haie haben in Straubing einen frustrierenden Sonntagnachmittag erlebt. Am sechsten DEL-Spieltag kassierte die Mannschaft von Trainer Mike Stewart bei den Tigers ein 2:6 (1:2, 0:2, 1:2) und damit schon die vierte Saisonniederlage. Die Haie, von Verletzungen geplagt, waren vor 3823 Zuschauern chancenlos, sie spielten kraftlos, ohne Biss und Mut. „Wir dürfen nicht die Köpfe hängen lassen, wir müssen nach vorne schauen. Wenn wir die Kleinigkeiten richtig machen, dann gewinnen wir auch mit fünf Verteidigern“, sagte KEC-Stürmer Alexander Oblinger. Die Haie konnten nur fünf Defensivleute aufbieten, da nicht nur Moritz Müller und Dominik Tiffels fehlten, sondern auch noch Taylor Aronson ausfiel. Der 27-jährige US-Profi hatte in der Begegnung am Freitag einen Puck vor den Arm bekommen. Verletzt sind außerdem die Stürmer Jason Bast und Marcel Müller.

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Die dezimierten Kölner legten in Straubing allerdings einen guten Start hin. Bereits nach 31 Sekunden überwand Colby Genoway Tigers-Torhüter Sebastian Vogl mit einem Schuss aus kurzer Distanz. Die Freude der KEC-Profis war aber von kurzer Dauer. Der frische Mut, mit dem die Kölner zuletzt beim 4:2 gegen Wolfsburg zu Werke gegangen waren, war verschwunden, auch kämpferisch war der Auftritt des KEC mau. Und so nahmen die Dinge ihren Lauf. Viereinhalb Minuten nach Akesons 1:0 schlug Straubings Torjäger Jeremy Williams zu, in der 15. Minute erhöhte Marcel Brandt auf 2:1. 47 Sekunden nach Beginn des Mitteldrittels folgte ein Powerplay-Treffer durch Sven Ziegler, in der 33. Minute erzielte Stefan Loibl mit einem schönen Handgelenkschuss das 4:1.

Dank Gustaf Wesslau, eine stabile Leistung zeigte, obwohl er unter Dauerbeschuss stand, fielen zunächst keine weiteren Tore. Die Haie hatten ihrerseits nur eine echte Chance. Im Powerplay scheiterte Freddie Tiffels in der 40. Minute an Vogl.

Mittwoch in Bremerhaven

Im letzten Drittel versuchten die Haie immerhin, sich ins Spiel zu kämpfen, und sie kamen sogar durch den arg strapazierten Verteidiger Kevin Gagné, der 29:35 Minuten Eiszeit bekam, zum 2:4 (58). Sandro Schönberger antwortete 42 Sekunden später mit dem 5:2 für Straubing, bevor Williams mit dem Treffer zum 6:2 den Schlusspunkt setzte.

Schon am Mittwoch geht es für den KEC in Bremerhaven weiter, bevor am Freitag der ECH Red Bull München in die Lanxess-Arena kommt (beide Spiele um 19.30 Uhr).

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