Sieg gegen RB MünchenKölner Haie schaffen ein kleines Wunder

Lesezeit 2 Minuten
Jubelnde Haie-Profis

Jubel bei den Kölner Haien

Köln/München – In München ist am Sonntag ein mittleres Eishockey-Wunder geschehen. Nach 16 Niederlagen gelang den Kölner Haien in der DEL wieder ein Erfolg gegen den EHC Red Bull, der KEC feierte in der Olympia-Eishalle einen 5:4 (1:1, 3:2, 1:1)-Sieg. Die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp verdiente sich den ersten Sieg in einem Duell mit München seit dem 1. Januar 2017 durch eine kompakte Teamleistung und taktische Disziplin. „Wir sind stolz und genießen es, wir sind einfach nur glücklich. Wir müssen so weitermachen und uns immer weiter verbessern“, sagte Kölns Doppeltorschütze Alexander Oblinger bei „Magenta Sport“.

Bei ihrer 1:3 Niederlage am Freitag in Berlin hatten die Haie aufgrund von Corona-Quarantänen mit einem dezimierten Team antreten müssen. In München sah es besser aus, Pascal Zerressen, Jan Luca Sennhenn, Marcel Müller, Zach Sill sowie Andrej Bires durften wieder mitmischen. Es fehlten den Kölner noch Andreas Thuresson, Sebastian Uvira und Colin Ugbekile.

Haie in den ersten zehn Minuten stark unter Druck

In den ersten zehn Minuten gerieten die Haie arg unter Druck, die Partie spielte sich hauptsächlich vor Justin Pogges Tor ab. Nachdem Maxi Kammerer eine Strafe kassiert hatte, brachte Jonathan Blum die Gastgeber im Powerplay in Führung. Nach einem leicht verunglückten Schuss flutschte der Puck durch Pogges Schoner über die Linie (7.). Fast aus dem Nichts folgte der Ausgleich. Nach einer schönen Kombination mit Jon Matsumoto und Marcel Barinka gelang Landon Ferraro das 1:1 (11.). Der Treffer gab den KEC-Profis Rückenwind, das Spiel wurde wild und torreich.

Das könnte Sie auch interessieren:

Das 2:1 durch Yasin Ehliz, der aus kurzer Distanz erfolgreich war (22.), beantwortete der KEC nur zehn Sekunden später mit dem Treffer zum 2:2, markiert von Marcel Müller. Angreifer Oblinger schoss den KEC im Powerplay 3:2 in Führung, indem er den Puck nach einem Distanzschuss von Moritz Müller über die Linie des Tors von Danny aus den Birken arbeitete (29.). Matsumoto erhöhte nach einer hübschen Einzelaktion auf 4:2. Es wurde sogar eine Strafe wegen Hakens angezeigt, die wegen des Treffers verfiel.

Ärgerlich für den KEC: Es fiel im zweiten Drittel im Getümmel vor Pogges Kasten noch das 3:4. Es wurde dem Ex-Hai Tiffels zugeschrieben, nachdem der Kölner Maury Edwards als Letzter den Puck berührt hatte. Das Schlussdrittel eröffnete Oblinger mit dem 5:3 für den KEC. 67 Sekunden vor der Schlusssirene erzielte Ben Street das 4:5. Kurz darauf jubelten die Haie.

KStA abonnieren