Freier MittwochSiegreiche Kölner Haie machen Kinder glücklich

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Die Haie-Spieler bei der Geschenkaktion vor dem Kölner Kinderkrankenhaus.

Die Haie-Spieler bei der Geschenkaktion vor dem Kölner Kinderkrankenhaus.

Köln – Nach ihrem 4:3-Sieg im DEL-Spiel in Iserlohn hatten die Haie-Profis am Mittwoch frei. Eine zehnköpfige Delegation der Mannschaft, angeführt von Kapitän Moritz Müller, machte sich aber in der Freizeit auf den Weg ins Kinderkrankenhaus an der Amsterdamer Straße, um, wie seit Jahren vor Weihnachten üblich, Geschenke an die kleinen Patienten zu verteilen. „Es gibt viele Termine über das Jahr verteilt, dieser hier liegt mir besonders am Herzen“, sagte Müller, Vater zweier Töchter.

Das Spielzeug, das die Kinder erhielten, hatten die Haie-Fans gespendet. 13 große Eishockey-Taschen voller Stofftiere, Puppen und so weiter waren bei der Sammelaktion am vergangenen Sonntag vor dem Heimspiel gegen Ingolstadt zusammengekommen. „Das ist eigentlich die beste Aktion, die wir im ganzen Jahr machen“, meinte Stürmer Lucas Dumont. „Wir machen den Kindern eine Freude.“

Erster Sieg nach zwei Niederlagen

Glücklich gemacht hatten die Kölner Eishockey-Spieler aber auch ihren Coach Mike Stewart durch ihren Sieg am Dienstag im Eisstadion am Seilersee, dem ersten nach zwei Niederlagen. „Das war sehr solide, die Art und Weise, wie wir gespielt haben, hat mir gut gefallen“, sagte der 47-jährige Kanadier.

Kölner Torschützen waren Jason Akeson (33.), der vorher 14 Spiele lang nicht getroffen hatte, Freddy Tiffels (41.), Alexander Oblinger (45.) und Dominik Tiffels. Letzterer schoss das Siegtor in der 54. Minute nach schönem Pass von Jon Matsumoto. „Dominik hat sich belohnt für seine gute Arbeit“, meinte Stewart, der mit dem Einsatz des 25-jährigen Verteidigers sehr zufrieden war. Gut 16 Minuten Eiszeit bekam er in Iserlohn. Der Kölner Defensivmann mit der meisten Einsatzzeit war im Eisstadion am Seilersee Taylor Aronson, der 21:36 Minuten auf dem Eis aktiv war.

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KEC-Keeper Gustaf Wesslau, DEL-Torhüter des Jahres 2017, hat derweil noch nicht zu seiner alten Form gefunden. Wesslaus Leistung im dritten Spiel nach mehrwöchiger Pause wegen einer Fußverletzung war, in Schulnoten ausgedrückt, nur eine drei bis vier, denn er versagte in einer Schlüsselszene. Nachdem Alexander Oblinger gerade das 3:2 erzielt hatte, tauchte 33 Sekunden später der Iserlohner Alex Grenier allein vor dem schwedischen Goalie auf – und traf recht leicht zum 3:3. Im nächsten Heimspiel des KEC am Freitag gegen Schwenningen (19.30 Uhr, Lanxess-Arena) wird Wesslau voraussichtlich trotzdem wieder spielen, denn er braucht Praxis. Am Sonntag im Heimspiel gegen Bremerhaven (14 Uhr) dürfte Hannibal Weitzmann das KEC-Tor hüten. In der Partie gegen Schwenningen kommt es zu einem Wiedersehen mit dem früheren Haie-Trainer und Stürmer Niklas Sundblad, der Anfang der Woche bei den Wild Wings als Nachfolger des Engländers Paul Thompson anheuerte.

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