Kölner NHL-StarDraisaitl trifft erneut und übernimmt Spitze in Torjägerliste

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Draisaitl lächelt

Leon Draisaitl

Los Angeles – Der deutsche NHL-Superstar Leon Draisaitl präsentiert sich in der nordamerikanischen Eishockey-Eliteliga weiterhin treffsicher. Beim 6:1 seiner Edmonton Oilers gegen die Arizona Coyotes traf der Nationalspieler im vierten Spiel nacheinander und schraubte sein Trefferkonto auf 48 Saisontore.

Bei Edmontons 37. Saisonsieg bereitete der deutsche NHL-Rekordtorjäger Draisaitl zudem einen Treffer vor und liegt mit nun 96 Scorer-Punkten nur noch zwei Zähler hinter seinem Oilers-Kollegen und NHL-Topscorer Connor McDavid.

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Draisaitl hatte in der vergangenen Woche den Ex-Bundestrainer Marco Sturm als besten deutschen Torschützen in der NHL überholt, der 26 Jahre alte Profi steht nun bei 247 Treffern in 545 Spielen. Sturm hatte für seine 242 Tore 938 Spiele benötigt.

Grubauer zu Eishockey-WM: Wenn ich fit bin, bin ich in Finnland dabei

NHL-Profi Philipp Grubauer geht unterdessen von einer Teilnahme an der Eishockey-Weltmeisterschaft im Mai aus. Er stehe in häufigem Kontakt mit Bundestrainer Toni Söderholm, sagte der Torwart. „Wir haben jetzt noch sehr viele Spiele, und man muss auch gesund bleiben, aber wenn ich soweit fit bin, bin ich am 10. oder 11. Mai - oder wann es los geht in Finnland - dabei. Wenn er mich einlädt“, sagte Grubauer der Deutschen Presse-Agentur nach dem 6:1 seiner Seattle Kraken gegen die Los Angeles Kings am Montagabend (Ortszeit).

Der 30 Jahre alte Rosenheimer stand schon bei den Weltmeisterschaften 2014, 2017 und 2019 im Tor der deutschen Nationalmannschaft. Er zählt zu den stärksten Torhütern in der besten Eishockey-Liga der Welt und gewann 2018 mit den Washington Capitals den Stanley Cup. Nach drei Jahren bei den Colorado Avalanche wechselte er im vergangenen Sommer zu den Seattle Kraken. In der ersten NHL-Saison für die neue Mannschaft gibt es keine Chancen mehr auf eine Playoff-Teilnahme. Die Kraken haben Ende April ihr letztes Hauptrundenspiel, die WM in Finnland findet vom 13. bis 29. Mai statt.

„Es ist immer eine Ehre, für Deutschland zu spielen. Das ist jetzt das erste Jahr, in dem ich die Playoffs verpasse. Normalerweise war ich immer in den Playoffs, und man hat nicht oft die Chance, dass man sein Land repräsentiert“, sagte Grubauer. (dpa)

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