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Rückschlag für FC-FrauenKöln scheitert im Pokal an Zweitligist Sand

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Google Pixel Frauen-Bundesliga, 1. FC Köln - VfL Wolfsburg 21.09.2025 Vanessa Leimenstoll 1. FC Köln, 29, Britta Carlson Trainerin 1. FC Köln, Laura Donhauser 1. FC Köln, 25 frustriert, niedergeschlagen nach der Last Minute Niederlage Google Pixel Frauen-Bundesliga, 1. FC Köln - VfL Wolfsburg Köln, Franz-Kremer-Stadion am 21.09.2025 DFB REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO. *** Google Pixel Frauen Bundesliga, 1 FC Köln VfL Wolfsburg 21 09 2025 Vanessa Leimenstoll 1 FC Köln, 29 , Britta Carlson Trainerin 1 FC Köln , Laura Donhauser 1 FC Köln, 25 frustrated, dejected after the last minute defeat Google Pixel Frauen Bundesliga, 1 FC Köln VfL Wolfsburg Köln, Franz Kremer Stadion am 21 09 2025 DFB REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND OR QUASI VIDEO Copyright: xBEAUTIFULxSPORTS/Wunderlx

Die FC-Frauen sind im DFB-Pokal an einem Zweitligisten gescheitert.

Der Bundesligist erleidet im Achtelfinale einen bitteren Rückschlag. Derweil wurde ein DFB-Star in Köln gesichtet.

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln sind aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Der Bundesligist verlor am Sonntagnachmittag sein Achtelfinal-Duell beim klassentieferen SC Sand mit 2:3 (2:2). Damit ist der Traum vom Finale im eigenen Wohnzimmer einmal mehr geplatzt, findet das Endspiel doch alljährlich im Rhein-Energie-Stadion statt.

Die schwarze Serie des FC war bereits im Vorfeld Warnung genug: Der letzte Sieg beim SC Sand gelang im Jahr 2012. Und der Negativlauf hat auch nach dem jüngsten Aufeinandertreffen Bestand.

FC egalisiert zwei Rückstände

Dabei sahen die 1235 Zuschauer in Willstätt im ersten Durchgang eine abwechslungsreiche und torreiche Auseinandersetzung. Den Gastgeberinnen gelang gleich zweimal die Führung durch Kim Schneider (2.) und Pija Reininger (22.). Die FC-Frauen konnten aber beide Male ausgleichen. Anna-Lena Stolze verwertete eine Vorarbeit von Pauline Bremer zum 1:1 (8.). Celina Degen wiederum schoss nach einer Ecke zum 2:2 ein (37.).

Kölns Trainerin Britta Carlson war offensichtlich mit dem Auftritt ihrer Mannschaft nicht zufrieden, wechselte zur zweiten Hälfte zweimal aus. Weronika Zawistowska und Marina Hegering scheiterten in der Folgezeit mit ihren Kopfbällen jeweils an der Latte. Plötzlich jubelte allerdings erneut der SC Sand: Leni Fischers Distanzschuss schlug zum 3:2 im Kölner Tor ein (66.). Danach verteidigte der Zweitligist leidenschaftlich, die Kölner Schluss-Offensive blieb erfolglos.

Damit schied der 1. FC Köln erneut bei einem Zweitligisten aus dem DFB-Pokal aus. Im Vorjahr kam das Aus nach Elfmeterschießen in Mönchengladbach. Das Ausscheiden ist ein ärgerlicher Rückschlag für die Kölnerinnen, nachdem es in der Liga zuletzt deutlich aufwärts gegangen war.

Kathrin Hendrich hält sich beim 1. FC Köln fit

Unterdessen tauchte am Wochenende eine Meldung auf, die die deutsche Nationalspielerin Kathrin Hendrich mit dem 1. FC Köln in Verbindung brachte. Das Frauenfußball-Portal „Soccerdonna“ meldete, dass Hendrich bei einer Trainingseinheit des FC gesehen worden sei.

Germany's defender #03 Kathrin Hendrich and France's midfielder #15 Kenza Dali vie for the ball during the UEFA Women's Nations League semi-final football match between Germany and France in Duesseldorf, western Germany on October 24, 2025. (Photo by INA FASSBENDER / AFP)

Nationalspielerin Kathrin Hendrich (vorne)

Nach Informationen dieser Zeitung hält sich die 33-Jährige derzeit am Geißbockheim fit für die anstehenden Duelle Deutschlands im Nations-League-Finale mit Spanien. Hendrich steht in den USA bei den Chicago Red Stars unter Vertrag, allerdings ist die am Kalenderjahr ausgerichtete Saison dort kürzlich zu Ende gegangen.

Ob es möglicherweise zu einem Winter-Wechsel Hendrichs zum FC kommt, bleibt abzuwarten. Die Abwehrspielerin hat in den USA noch einen Vertrag bis Ende 2027, verriet aber unlängst in einem „Kicker“-Interview, dass sie die „Möglichkeit, bereits früher wechseln zu können“, habe. Weiter verriet die im belgischen Eupen geborene Hendrich: „Es war immer im Hinterkopf, in der Nähe meiner Heimat meine Karriere zu beenden. Das wäre eine schöne Vorstellung.“ In der Bundesliga stünde sie mit Blick auf die WM 2027 deutlich mehr im Fokus des DFB. Zudem würde sie am Geißbockheim auf viele alte Weggefährten treffen, müsste im Gegenzug aber sicher deutliche Gehaltseinbußen hinnehmen. 

1. FC Köln: Fuchs – Imping (46. Gerhardt), Degen (68. Achcinska), Hegering, Wiankowska – Vogt, Feiersinger (88. Leimenstoll), Donhauser (46. Zawistowska), Stolze – Bremer, Jessen. – Tore: 1:0 Schneider (3.), 1:1 Stolze (6.), 2:1 Reininger (22.), 2:2 Degen (37.), 3:2 Fischer (66.). – Zuschauer: 1235.