VolleyballDerby-Niederlage in Leverkusen – misslungener Jahresabschluss für DSHS Köln

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16.12.2023, Volleyball-Bayer Volleys-DSHS Köln

rechts: Viola Torliene (Köln)

Foto: Uli Herhaus

Kölns Viola Torliene (rechts) im Derby gegen Bayer Leverkusen

Das Zweitliga-Team von Trainer Jimmy Czimek vergibt im fünften Satz einen Matchball und geht mit einer bitteren Niederlage aus dem Jahr 2023.

Zu gerne hätten sie das Spieljahr 2023 mit einem Derbysieg beendet. Die Zweitliga-Volleyballerinnen des Teams DSHS Snowtrex Köln zogen aber gegen den TSV Bayer Leverkusen im Tiebreak den Kürzeren und mussten sich nach der 2:3 (17:25,25:16,25:22,17:25,14:16)-Niederlage schon eine Woche vor Weihnachten gute Vorsätze für das neue Jahr ausdenken.

„Solche Spiele nach Hause zu bringen, daran müssen wir arbeiten“, meinte Jimmy Czimek nach der vierten Niederlage in den letzten fünf Spielen.

16.12.2023, Volleyball-Bayer Volleys-DSHS Köln

links: TR: Jimmy Czimek (Köln)
rechts: Rieke Niemeyer (Köln)

Foto: Uli Herhaus

DSHS-Trainer Jimmy Czimek im Gespräch mit Rieke Niemeyer.

Wie schon in Grimma und gegen Erfurt (jeweils 2:3) hatten es seine Spielerinnen in der Leverkusener Ostermann-Halle nicht geschafft, aus ihren Vorteilen Kapital zu schlagen. Nach zwei gewonnenen Sätzen zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung schwammen die Felle für die Junkersdorfer Damen davon.

„Nachdem wir den ersten Satz verschlafen hatten, konnten wir den Schalter umlegen“, meinte Marina Müller. Der Libera, die von den Gegnerinnen zur wertvollsten Spielerin (MVP) gewählt worden war, fielen vor allem die individuellen Fehler in der Crunchtime auf. „Das waren zu viele von allen Spielerinnen und das kostet uns am Ende den Sieg. Das ist bitter“, meinte Kölns Routinier.

Zur Wahrheit gehörte aber auch, dass mit Annika Stenchly, Emelie Siegner und Julia van den Berghen drei Leistungsträgerinnen krank ausgefallen waren und die Kräfte am Ende vielleicht auch deshalb ausgingen.

Während die Rheinrivalen den dritten Sieg in Folge feiern konnten, gehen Jimmy Czimeks Spielerinnen mit einem Negativerlebnis in die Winter-Weihnachtspause und werden umso ambitionierter aus selbiger herauskommen. Schon am 7. Januar geht es für den Tabellenzweiten mit einem Heimspiel gegen Essen weiter.

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